Neues Präventions- und Interventionsteam unterstützt auffällige Kinder und Jugendliche in Spandau

Mit dem neuen Präventions- und Interventionsteam (PIT) bietet der Bezirk Spandau ein weiteres Angebot zur Unterstützung von Jugendlichen, die auffälliges oder straffälliges Verhalten zeigen. Ziel des Teams ist es, frühzeitig einzugreifen und den jungen Menschen neue Chancen für ihre Zukunft aufzuzeigen.

Tanja Franzke, Bezirksstadträtin für Jugend und Gesundheit: "Die steigende Jugendkriminalität und -gewalt sind Herausforderungen, die wir nicht einfach hinnehmen dürfen. Mit dem neuen Präventions- und Interventionsteam bieten wir den jungen Menschen eine Perspektive. Wir arbeiten mit ihnen und ihren Familien zusammenarbeiten und verhindern damit hoffentlich, dass die Kinder und Jugendlichen auf die schiefe Bahn geraten. Unser Ziel ist es, sie frühzeitig zu erreichen, ihre Stärken zu fördern und so die Grundlage für ein selbstbestimmtes, gewaltfreies Leben zu schaffen."

Das PIT gehört dem Fachbereich der Jugendhilfe im Strafverfahren (JGH) im Jugendamt Spandau an. Es berät und begleitet Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 17 Jahren, die wiederholt durch schwieriges Verhalten in Erscheinung treten. Die Fachkräfte des PIT gehen individuell auf die Bedürfnisse der jungen Menschen ein und helfen ihnen, wieder Struktur in ihr Leben zu bringen. In regelmäßigen Treffen, oft direkt bei ihnen zu Hause, in der Schule oder im öffentlichen Raum, baut das PIT-Team Vertrauen auf und begleitet die Kinder und Jugendlichen in Krisen und Konfliktsituationen. Zudem werden Eltern, Geschwister, Schulen und andere Bezugspersonen aktiv in den Prozess einbezogen, um den Jugendlichen Halt in ihrem sozialen Umfeld zu bieten.

Bereits vor dem Start der praktischen Arbeit hat das PIT ein umfassendes Netzwerk im Bezirk aufgebaut, beispielsweise mit Schulen, Jugendfreizeiteinrichtungen, freien Trägern der Jugendhilfe, Sozialdiensten oder der Polizei. Diese enge Zusammenarbeit ist entscheidend, um Kinder und Jugendliche gezielt zu erreichen und gemeinsam passgenaue Unterstützung für sie zu entwickeln.

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