12/11/2025 | Press release | Distributed by Public on 12/11/2025 07:43
An dem dreitägigen Forum zur Menschenrechtsbildung: Menschenrechte zur Entfaltung bringen, das vor Kurzem im Europäischen Jugendzentrum in Budapest zu Ende gegangen ist, haben mehr als 200 junge Aktivistinnen und Aktivisten, Bildungsfachleute aus dem formellen und informellen Sektor, Regierungsvertreterinnen und -vertreter sowie junge Führungspersonen von Organisationen der Zivilgesellschaft teilgenommen.
Das Forum wurde anlässlich wichtiger Jahrestage veranstaltet: 75 Jahre Europäische Menschenrechtskonvention, 30 Jahre Europäisches Jugendzentrum Budapest und 25 Jahre Kompass und Jugendprogramm des Europarates zur Menschenrechtsbildung.
Demokratie ist untrennbar mit Menschenrechten verbunden
Der Direktor für Demokratie des Europarates, Matjaž Gruden, unterstrich, dass Demokratie untrennbar mit den Menschenrechten verbunden und die Veranstaltung ein wichtiger Beitrag zum Neuen Demokratischen Pakt für Europasei, einer bedeutenden Initiative des Europarates, die darauf abzielt, eine wirksame Antwort auf den demokratischen Rückschritt zu geben.
"In Fragen der Menschenrechte und der Menschenrechtsbildung wird die Rolle junger Menschen von entscheidender Bedeutung für den Erfolg sein. Unsere Priorität ist es, die Jugendperspektive in allen Bereichen der öffentlichen Politikgestaltung einzunehmen. Dieser bahnbrechende, revolutionäre Ansatz ist eine Investition in unsere kollektive Fähigkeit, effektive Lösungen für die Probleme zu finden, mit denen wir konfrontiert sind. Ohne die spezifische Erfahrung, Perspektive, Kreativität, Energie, Disruptivität und Ungeduld, die junge Menschen mitbringen, werden wir diese Lösungen nicht finden können", so Gruden.
Das vom Europarat und dem Büro des Hohen Kommissars der Vereinten Nationen für Menschenrechte gemeinsam mit nichtstaatlichen Partnern wie Amnesty International und dem Europäischen Jugendforum organisierte Forum fand zu einer Zeit statt, in der die Menschenrechte weltweit unter beispiellosem Druck stehen und kollektives Denken, Dialog und Handeln wichtiger denn je sind.
Innovationen für die Demokratie
Das Forum präsentierte junge pädagogische Fachkräfte, Aktivistinnen und Aktivisten und Menschen aus der Praxis als Innovationstreiber. In Podiumsdiskussionen, Arbeitsgruppen und Workshops wurde untersucht, wie Menschenrechtsbildung auf die heutigen Krisen reagieren und junge Menschen befähigen kann, eine Kultur des Friedens aufzubauen.
Die Vorsitzende des Gemeinsamen Rates für Jugend, Nina Grmuša, fasste die Bedeutung der Veranstaltung zusammen und betonte, dass Menschenrechtsbildung unverzichtbar sei: "Sie setzt Prinzipien in die Praxis um und übersetzt das Abstrakte mit Empathie in den Alltag. Sie leitet uns, wenn sich die Welt verändert, und regt uns dazu an, gemäß universellen Menschenrechten zu leben - für junge Menschen, mit ihnen und von ihnen. Dieses Forum bringt die Praxisgemeinschaft zusammen, die diese Rechte weltweit greifbar, lebendig und dauerhaft macht."
Forum für Menschenrechtsbildung 2025 - Menschenrechte zur Entfaltung bringen [EN]
Jugendprogramm zur Menschenrechtsbildung [EN]
Kompass: Handbuch für Menschenrechtsbildung mit jungen Menschen [EN]