12/23/2025 | Press release | Distributed by Public on 12/23/2025 03:10
Welser Silvester mit Maß und Ziel
Einmal mehr appellieren Sicherheitsreferent Vizebürgermeister Gerhard Kroiß und Umweltstadtrat Thomas Rammerstorfer an die gesamte Welser Bevölkerung, einen Beitrag zu einem möglichst sicheren und umweltfreundlichen Jahreswechsel zu leisten.
Das traditionelle Verkaufsverbot von Silvesterkrachern und -raketen auf öffentlichem Gut und die zu Halloween gesetzten Sicherheitsmaßnahmen haben sich bewährt. Die Blaulichtorganisationen und die Wohnungsgenossenschaften werden in diesem Sinne auch zu Silvester zusammenarbeiten.
Feuerwerkskörper der Kategorie F1 - die eine sehr geringe Gefahr darstellen und einen vernachlässigbaren Lärmpegel besitzen - können ab dem zwölften Lebensjahr erworben werden, jene der Kategorie F2 ab dem 16. Lebensjahr. Aber Vorsicht: Deren Verwendung ist im Ortsgebiet grundsätzlich verboten! Insbesondere gilt das Verbot im Bereich von Kirchen, Krankenhäusern, Altersheimen, Tierheimen und Tiergärten, Altstoffsammelinseln etc. Es ist auch verboten, Feuerwerkskörper im Nahbereich von leicht entzündlichen Quellen und Tankstellen abzuschießen.
Bei unsachgemäßer Nutzung und illegalem Besitz von Feuerwerkskörpern werden diese von der Polizei abgenommen und von der Behörde für verfallen erklärt. Zudem drohen weitere Konsequenzen: Eine Anzeige kann Verwaltungsstrafen bis zu 3.600 Euro oder sogar Freiheitsstrafen bis zu drei Wochen nach sich ziehen. Ebenso rät die Polizei dringend davon ab, Feuerwerkskörper in anderen Ländern zu erwerben. Diese sind zumeist mangels Qualitätskontrollen nicht mit dem - in Österreich erforderlichen - CE-Zeichen gekennzeichnet und bergen eine große Verletzungsgefahr!
Bereits erwähnt wurde das Verbot des Abschießens von Pyrotechnik im Nahbereich von Tierheim Arche Wels und Tiergarten zum Wohl der dort untergebrachten zumeist lärmempfindlichen Bewohner. Weiters empfiehlt es sich, die Belastung für die Umwelt durch Lärm, Feinstaub und Abfall zu Silvester gemeinsam zu reduzieren und generell auf das Feuerwerk zu verzichten.
Sicherheitsreferent Vizebürgermeister Gerhard Kroiß: "Feiern zu Silvester ist natürlich erlaubt - aber bitte mit Vorsicht und Verantwortung. Der unsachgemäße Gebrauch von Feuerwerkskörpern, mutwillige Zerstörungen oder gar das Abfeuern von Böllern sind völlig inakzeptabel. Rücksicht auf Mitmenschen, Tiere und Eigentum sollte auch in der Silvesternacht selbstverständlich sein!"
Stadtrat Thomas Rammerstorfer (Umwelt- und Klimaschutz): "Bei aller Ausgelassenheit: Bitte nehmen sie Rücksicht. Was für den einen eine fröhliche Knallerei ist, bedeutet für unsere Tier im Heim, im Tiergarten und natürlich in der Natur einen oft dramatischen Stress."