Medieninfo vom: PressRelease vom 18.09.2025 | Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz | Klima Risiken des Klimawandels wirkungsvoll begegnen Staatssekretär Thul im Katastrophenschutzzentrum Namborn [Link] Staatssekretär Sebastian Thul eröffnet Veranstaltung "Risiken des Klimawandels wirkungsvoll begegnen: Vorsorge vor Hitze, Starkregen und Hochwasser im Landkreis St. Wendel" Foto: Kathrin Hinsberger Staatssekretär Sebastian Thul hat am 17. September 2025 einen Informationsabend des Umweltministeriums in Zusammenarbeit mit dem Landkreis St. Wendel eröffnet. Die Veranstaltung mit dem Titel: "Risiken des Klimawandels wirkungsvoll begegnen: Vorsorge vor Hitze, Starkregen und Hochwasser im Landkreis St. Wendel" ist ein erster Aufschlag das erarbeitete Klimaschutzkonzept der Landesregierung in der kommunalen Familie umzusetzen, wichtige Akteure im Landkreis miteinander zu vernetzen und konkreten Bedarf und Potenziale zu identifizieren. Sie findet im Rahmen der bundesweiten Woche der Klimaanpassung vom 17. bis 19. September statt. "Seit einigen Jahren ist auch bei uns deutlich sichtbar, dass das Klima extremer wird und wir zunehmend mit Hitze, Starkregen und anderen Extremwetterereignissen konfrontiert sind. Wir alle haben erkannt, dass es notwendig ist, uns auf diese Ereignisse vorzubereiten und unsere Infrastruktur und unser Verhalten an die neuen Gegebenheiten anzupassen", sagt Thul. "Das Umweltministerium hat im Sommer das erste Klimaschutzkonzept vorgelegt und diverse Maßnahmen vorgestellt. Nun liegt es an den Kommunen, diese ihrem Bedarf entsprechend umzusetzen. Ich freue mich, dass es hier im Landkreis St. Wendel ein großes Interesse daran gibt, den Herausforderungen entgegenzutreten und Lösungen zu erarbeiten, um die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger auch für die Zukunft zu sichern. Mein Haus steht gerne mit Rat und Tat zur Seite." Im Juli 2024 mündete der deutschlandweite Diskurs über Klimawandel und Klimafolgenanpassung in einem Bundesgesetz zur Klimaanpassung. In der Folge legte Ministerin Petra Berg im Juli 2025 nach breiter öffentlicher Beteiligung das erste saarländische Klimaschutzkonzept vor, aus dem bis Januar 2027 eine Klimaanpassungsstrategie des Landes entwickelt werden soll. Diese sieht vor, dass Gebietskörperschaften des Saarlands eigene Klimaschutzkonzepte umsetzen. Die Umsetzung beruht zunächst auf Freiwilligkeit, eine direkte Betroffenheit der Anwohnerinnen und Anwohner bietet eine starke Motivation der Umsetzung, die sich auch am breiten Interesse an der Veranstaltung im Katastrophenschutzzentrum in Namborn widerspiegelt. Darüber hinaus wurde vom im Sozialministerium angesiedelten Hitzeschutzbeauftragten des Landes 2024 ein landesweiter Aktionsplan zum Schutz der Menschen im Saarland vor Hitze (SaarSMH) erstellt, der wesentliche Informationen sowie Empfehlungen zur Hitzevorsorge bündelt. Das Umweltministerium plant, fördert und realisiert bereits zahlreiche Maßnahmen um dem Klimawandel und seinen Folgen zu begegnen. So fand in diesem Jahr die kostenfreie Klimawerkstatt zur Sensibilisierung von Beschäftigten in Kommunen und sozialen Einrichtungen statt, Hochwasser- und Starkregenkonzepte wurden gemeinsam mit mehreren Kommunen erstellt und gefördert, im Rahmen der Aktion Wasserzeichen wird unter anderem die Versorgung des öffentlichen Raums mit Trinkwasser unterstützt. Auch die Großprojekte "Klimagefahrenabwehrsystem Blies" (KLIGAS), mit seinem Hochwasser-Frühwarnsystem für die Landkreise St. Wendel, Neunkirchen und Saarpfalz-Kreis, sowie "Überhitzung und Hitzestress - Abminderungs- und Anpassungsstrategie bei Neu- und Umbau von Gebäuden" (ADAPT), das im Landkreis St. Wendel ein effektives Hitzemanagement in Sozial- und Gesundheitseinrichtungen fokussiert, werden vom Umweltministerium mitfinanziert. Die Fachbereiche Mobilität, Forst und Landwirtschaft fördern und beraten ebenfalls zu den notwendigen nachhaltigen Anpassungen, um dem Klimawandel zu begegnen. Weitere Informationen zu Projekten und Fördermöglichkeiten im Hinblick auf Klimaschutz und Klimafolgeanpassungen Weitere Informationen zu Klimaschutz Erstes Saarländisches Klimaschutzkonzept SaarSMH Medienansprechpartner Matthias Weber Pressesprecher E-Mail
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