Stuttgart macht Schulen fit für die digitale Zukunft

Stuttgart macht Schulen fit für die digitale Zukunft

Erste Schulen mit Zehn-Gigabit-Anbindung in Betrieb genommen

Die Landeshauptstadt Stuttgart treibt die Digitalisierung an Schulen konsequent voran.

Im Rahmen des Projekts SchulWeiten Intranets Stuttgart (SWIS2.0) wurden jetzt im Stadtbezirk Vaihingen die ersten zehn Schulen erfolgreich an das hochleistungsfähige Glasfasernetzwerk (Backbone) mit einer Bandbreite von zehn Gigabit pro Sekunde (Gbit/s) angeschlossen. Gleichzeitig wurde der zentrale Internetanschluss der städtischen Schulnetz-Infrastruktur auf eine 100-Gigabit-Verbindung umgestellt. Damit wurde ein wesentlicher Meilenstein des Projekts erreicht.

Mit der Anbindung der ersten Schulen startet das stadtweite Rollout, das in den kommenden 18 Monaten sämtliche Stuttgarter Schulen mit einer deutlich verbesserten Netzwerkinfrastruktur versorgen wird. Das Projekt wird vom Schulverwaltungsamt koordiniert und in enger Zusammenarbeit mit dem Amt für Digitalisierung, Organisation und IT (Do.IT) sowie weiteren städtischen Dienststellen umgesetzt.

Isabel Fezer, Bürgermeisterin für Jugend und Bildung, begrüßt den Fortschritt: "Digitale Bildung beginnt mit der richtigen Infrastruktur. Mit SWIS2.0 setzen wir einen wichtigen Impuls für Bildungsgerechtigkeit und Teilhabe in einer digitalen Gesellschaft."

Bereits seit 1996 setzt die Landeshauptstadt mit dem SchulWeiten Intranet Stuttgart (SWIS2.0) auf eine eigene, sichere Kommunikationsinfrastruktur für ihre Schulen. Der Ausbau auf Glasfaser (LWL) erfolgte seitdem sukzessive. Bisher waren diese zentral über die Zugänge mit einer Bandbreite von 10 Gbit/s an das Internet angebunden. Die nun erfolgte Umstellung auf eine 100 Gbit/s-Anbindung markiert eine neue Dimension der Leistungsfähigkeit. Zugleich werden durch den Einsatz moderner Netzwerkkomponenten und Firewalls höchste Sicherheits- und Verfügbarkeitsstandards gewährleistet.

Durch neue Unterrichtsformen, digitale Endgeräte und cloudbasierte Bildungsangebote steigen die Anforderungen an schulische Netzwerke stetig. Das Projekt SWIS2.0 reagiert auf diese Entwicklungen mit einer umfassenden technischen Ertüchtigung:

• Erhöhung der Schulstandort-Anbindungen auf 10 Gbit/s mit einer Modernisierung der lokalen Infrastruktur
• Erneuerung der zentralen Internetanbindung und Aufbau der 100 Gbit/s Anbindung
• Integration der Infrastruktur in das städtische Backbone LHS2020, um Doppelstrukturen zu vermeiden

Kerstin Niendorf, Leiterin des Schulverwaltungsamts, betont: "Die digitale Ausstattung unserer Schulen ist eine Voraussetzung für zeitgemäßen Unterricht. Mit der Umsetzung von SWIS2.0 schaffen wir die Voraussetzungen dafür, dass Stuttgarter Schülerinnen und Schüler digital souverän lernen können - heute und in Zukunft."

Das SWIS2.0-Konzept ist dabei nicht auf den aktuellen Bedarf begrenzt: Es berücksichtigt bereits heute die Möglichkeit, die Bandbreiten an den Schulstandorten künftig noch weiter zu erhöhen. Damit stellt die Landeshauptstadt Stuttgart sicher, dass ihre Bildungsinfrastruktur auch künftigen Anforderungen gewachsen ist.

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