05/10/2025 | Press release | Distributed by Public on 05/11/2025 04:46
Gemeinsam mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, Polens Ministerpräsident Donald Tusk und Großbritanniens Premierminister Keir Starmer besucht Bundeskanzler Friedrich Merz Kyjiw. Dort trafen sie sich mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj.
Im Rahmen des Besuchs fand ein virtuelles Treffen der Koalition der Willigen statt. Außerdem telefonierten die fünf Staats- und Regierungschefs nach ihrem Austausch gemeinsam mit PräsidentDonald Trump.
Lesen Sie hier die Schlussfolgerungen der E4+UKR Gespräche in englischer Sprache.
Forderung nach 30-tägiger Waffenruhe
Bundeskanzler Merz bekräftigte in der anschließenden Pressekonferenz, die Forderung an Russland nach einer bedingungslosen 30-tägigen Waffenruhe ab Montag. "Es muss klar sein, wenn Russland sich diesem Waffenstillstand verweigert", sagte Merz, "dann werden wir die Ukraine weiter verteidigen und wir werden den Druck auf Russland weiter erhöhen."
Er hob hervor, dass die die Initiative unterstützen. Gemeinsam mit Präsident Trump werde man alles in der Macht Stehende tun, um der Ukraine beizustehen - auch durch die Ausweitung von Sanktionen.
Lesen Sie hier dasPressestatementvon Kanzler Merz in Kyjiw.
In einem gemeinsamen PDF, 161 KB, nicht barrierefrei gemeinsamen PDF, 161 KB, nicht barrierefrei, das die vier Staats- und Regierungschefs in der Nacht zum Samstag veröffentlichten, heißt es: "Gemeinsam mit den fordern wir Russland auf, einen vollständigen und bedingungslosen 30-tägigen Waffenstillstand zuzustimmen, um Raum zu schaffen für Gespräche über einen gerechten und dauerhaften Frieden."
Reise als Zeichen der Solidarität
Im gemeinsamen Statement heißt es, die gemeinsame Reise sei ein Zeichen der "Solidarität mit der Ukraine angesichts der andauernden barbarischen und völkerrechtswidrigen Invasion Russlands".
Im Rahmen des Besuchs haben die Staats- und Regierungschefs auf dem Maidan der Opfer des russischen Angriffskrieges gedacht. Dort sind Fahnen für die getöteten Ukrainerinnen und Ukrainer aufgestellt.
Es ist der erste gemeinsame Besuch der Staats- und Regierungschefs dieser vier Länder in der Ukraine und die erste Reise von Friedrich Merz als neu gewähltem Bundeskanzler.