Besuch der Generalkonsulin des Staates Israel Talya Lador-Fresher

Die Universität des Saarlandes hat am 7. Januar die Generalkonsulin des Staates Israel für Süddeutschland, Talya Lador-Fresher, zu einem Austausch zu deutsch-israelischen Wissenschaftsbeziehungen begrüßt.

Mit Blick auf die besondere Stärke der israelischen Wissenschaftslandschaft und der dortigen Start-Up-Szene wurden in einem Gespräch mit Studierenden, Mitarbeitenden und Professorinnen und Professoren die Potenziale und Herausforderungen deutsch-israelischer Wissenschaftsbeziehungen thematisiert. Die Generalkonsulin verdeutlichte in dem Gespräch eindrücklich die Herausforderungen des Staates Israel und seiner Bürgerinnen und Bürger im aktuellen Nahost-Konflikt. Sie machte zudem auf die besorgniserregende Zunahme antisemitischer Vorfälle in Deutschland aufmerksam.

Der Universitätspräsident, Professor Dr. Ludger Santen, betonte, dass für die Universität des Saarlandes, auch vor dem Hintergrund ihrer besonderen deutsch-französischen Gründungsgeschichte, die internationale Zusammenarbeit einen besonderen Stellenwert einnimmt. Die Universität will einen sicheren Raum für eine offene wissenschaftliche Diskussion und Forschung bieten. Ihre Mitglieder sollen daher, gleich welcher Herkunft und gleich welcher religiösen Orientierung, ohne Bedrohung, Diskriminierung, Einschüchterung oder Gewalt studieren, forschen und arbeiten können.

Im Zuge der Weiterentwicklung ihrer weltweiten Partnerschaften will die Universität die akademischen Beziehungen zu Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in Israel weiter ausbauen und wird dazu Möglichkeiten für Begegnungen und Kooperationen schaffen.

Rückfragen und Kontakt:

Vizepräsident Professor Dr. Dominik Brodowski
E-Mail: vp-international(at)uni-saarland.de