Johannes Kepler Universität Linz

10/03/2025 | Press release | Distributed by Public on 10/03/2025 06:02

Personalisierte Hightech-Medizin – spürbarer Nutzen für Patient*innen

Ob Telemonitoring, roboterunterstützte Chirurgie oder KI- Modelle - technologische Fortschritte spielen im medizinischen Alltag eine zentrale Rolle.

Eindrücke von der medCampus-Eröffnung

Was dies für Patient*innen bedeutet und was der Medizinische Fortschritt in der Zukunft noch bringen könnte, zeigt die vierteilige Diskussionsreihe JKU medTALK spezial, in der sich Mediziner*innen und Expert*innen der Johannes Kepler Universität Linz und des Kepler Universitätsklinikums dem Zukunftsthema "Personalisierte Hightech-Medizin" widmen.

Der medizinische Fortschritt bringt einen spürbaren Nutzen für Patient*innen. Neue Technologien wie Telemonitoring, roboterassistierte Chirurgie und der Einsatz von KI-gestützten Modellen in Diagnostik und Behandlung unterstützen Ärzt*innen dabei, Krankheiten schneller und präziser zu erkennen. So können Therapien individueller abgestimmt, unnötige Nebenwirkungen vermieden und Heilungschancen deutlich verbessert werden. Aus großen Datenmengen entstehen konkrete Erkenntnisse über den individuellen Gesundheitszustand, die eine maßgeschneiderte Behandlung ermöglichen.

Ängste und Sorgen ernst nehmen
Trotz des Wissens um den medizinischen Fortschritt kann der Einsatz von Technik und Künstlicher Intelligenz (KI) in der Medizin bei Patient*innen Verunsicherung hervorrufen. Sie befürchten, dass Maschinen zunehmend Entscheidungen anstelle von Ärzt*innen treffen könnten, und dabei die persönliche Betreuung durch medizinisches Fachpersonal verloren geht. Die Johannes Kepler Universität Linz nimmt diese Ängste und Sorgen ernst und verfolgt das Ziel, Medizin, KI und "Human Factors" in einer einzigartigen Weise miteinander zu verbinden.

Auch (werdende) Ärzt*innen äußern bereits während ihres Studiums Bedenken hinsichtlich des zunehmenden Einsatzes von Technik und KI in der Medizin und befürchten einen möglichen Verlust ihrer fachlichen Autonomie.

Vor diesem Hintergrund möchte die JKU der Perspektive des Menschen im Kontext der personalisierten, technischen Medizin besondere Aufmerksamkeit schenken und damit eine Pionierrolle in Österreich einnehmen.

"Mit der personalisierten technischen Medizin gestalten wir die Zukunft der Medizin. Unsere Innovationsallianz mit der Technisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der JKU eröffnet uns die große Chance, als junge Medizinische Fakultät international Aufmerksamkeit zu gewinnen. Dabei nehmen wir die Ängste und Sorgen unserer Patient*innen sehr ernst: Wir stellen uns ihren Fragen und sprechen ihre Bedenken offen an. Technik und KI unterstützen unsere Ärzt*innen und verschaffen ihnen wieder mehr Zeit für das Wesentliche - die persönliche Betreuung ihrer Patient*innen", sagt Elgin Drda, Vizerektorin für Medizin und Dekanin der Medizinischen Fakultät der JKU. "Ein weiterer Erfolgsfaktor ist der enge Austausch mit dem Kepler Universitätsklinikum. Unsere klinischen Forscher*innen transferieren ihr Wissen unmittelbar in den klinischen Alltag zu den Patient*innen."

"Die Personalisierte Hightech-Medizin eröffnet uns völlig neue Möglichkeiten, unsere Patientinnen und Patienten noch individueller und zielgerichteter zu behandeln. Durch die enge Kooperation mit verschiedenen Fakultäten der JKU sowie Fachhochschulen schaffen wir eine Plattform, auf der unsere Forscherinnen und Forscher innovative Ansätze direkt in die klinische Praxis überführen können. Unser Ziel ist klar: Wir wollen die bestmöglichen, maßgeschneiderten Behandlungsmöglichkeiten bieten - für eine Medizin, die den Menschen in seiner Einzigartigkeit in den Mittelpunkt stellt", sagt
Karl-Heinz Stadlbauer, Ärztlicher Direktor des Kepler Universitätsklinikums.

Was "Personalisierte Hightech-Medizin" nun konkret für Patient*innen bedeutet, beleuchtet die Diskussionsreihe JKU medTALK spezial.

JKU medTALK spezial - Personalisierte Hightech-Medizin.
Mediziner*innen und Expert*innen unterschiedlicher Fachrichtungen erklären in vier Ausgaben anhand von konkreten Fällen, wie Erkenntnisse aus der Wissenschaft bei den Patient*innen ankommen und was Personalisierte Hightech-Medizin in der Zukunft leisten könnte.

Termine und Themen JKU medTALK spezial

08. Oktober 2025 - Thema: Augen - Hightech für die Sehkraft
Sie können sich hier, öffnet eine externe URL in einem neuen Fensteranmelden
29. Oktober 2025 - Thema: Hightech im OP - wie personalisierte Medizin das Knie rettet
Sie können sich hier, öffnet eine externe URL in einem neuen Fensteranmelden
12. November 2025 - Thema: Neurologie - mehr Sicherheit für Patient*innen auf der Intensivstation
Sie können sich hier, öffnet eine externe URL in einem neuen Fensteranmelden
10. Dezember 2025 - Thema: Die Innovation - 3D-Herzklappe
Sie können sich hier, öffnet eine externe URL in einem neuen Fensteranmelden

Die Details zu den Terminen folgen jeweils mit der Einladung.

Der JKU medTALK spezial findet immer von 15.30 Uhr bis 16.30 Uhr im JKU medLOFT am Medizinischen Campus der Johannes Kepler Universität Linz statt (Krankenhausstraße 5, 4020 Linz).

Johannes Kepler Universität Linz published this content on October 03, 2025, and is solely responsible for the information contained herein. Distributed via Public Technologies (PUBT), unedited and unaltered, on October 03, 2025 at 12:02 UTC. If you believe the information included in the content is inaccurate or outdated and requires editing or removal, please contact us at [email protected]