07/05/2025 | Press release | Distributed by Public on 07/05/2025 08:56
Nach dem Termin mit Regierungschef Winde, der der von Weißen dominierten Demokratischen Allianz (DA) angehört, war ein Besuch im District Six Museum geplant. Dieses befindet sich in jenem berüchtigten Viertel, aus dem in den 1960er Jahren zehntausende Schwarze gewaltsam vertrieben worden waren, um die weiße Dominanz in der strategisch bedeutenden Stadt an der Südspitze des Kontinents zu sichern.
Van der Bellen hält sich als erster Bundespräsident überhaupt in Südafrika auf. Sein Amtskollege Cyril Ramaphosa hatte ihm am gestrigen Freitag in der Hauptstadt Pretoria einen großen Empfang bereitet und von einer "neuen Ära" in den bilateralen Beziehungen gesprochen. Der Bundespräsident wird von seiner Ehefrau Doris Schmidauer und einer großen Kultur- und Wirtschaftsdelegation begleitet.
Der Bundespräsident hatte vor Journalisten einen Ausbau der österreichischen Präsenz in Afrika gefordert und darauf verwiesen, dass die Botschaft in Pretoria für insgesamt zehn Länder zuständig sei. "In Afrika bei diesen Entfernungen, wie soll das funktionieren? So geht das nicht. Du musst physisch präsent sein", so Van der Bellen.
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Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat seinen Staatsbesuch in Südafrika am heutigen Samstag in Kapstadt fortgesetzt. Dort wurde er am Nachmittag vom Premier der Region Westkap, Alan Winde, empfangen. Zuvor hatte Van der Bellen ein österreichisches Sozialprojekt in der Stadt an der Südspitze des afrikanischen Kontinents besucht, das schon 320 Jugendlichen eine Gastronomieausbildung ermöglicht hat.
Das Projekt "Cooktastic" wurde von der Österreicherin Brigitte Sachs-Schaffer mitgegründet und bietet benachteiligten Jugendlichen eine Ausbildungsmöglichkeit. 88 Prozent der Teilnehmer des halbjährigen Lehrgangs hätten in den vergangenen fünf Jahren einen Job erhalten, teilweise gingen sie auch als Saisonarbeiter nach Österreich. Von dort kämen Freiwillige nach Südafrika, um bei der Ausbildung zu helfen.
Fotos: Peter Lechner/HBF
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