09/19/2025 | Press release | Distributed by Public on 09/19/2025 06:24
Pressemitteilung Nr. 224/2025 vom 19.09.2025
Die Bezirksbürgermeisterin von Mitte, Stefanie Remlinger, informiert:
Nach der von der Polizei am heutigen Freitagmorgen vermeldeten Entwarnung im Blick auf die am Donnerstagnachmittag in der Spree in Mitte entdeckten Weltkriegsbombe hat sich die Lage am Vormittag wieder normalisiert. Bezirksbürgermeisterin Stefanie Remlinger dankte im Namen des Bezirksamts allen Einsatzkräften von Polizei, Feuerwehr und Deutschem Roten Kreuz (DRK) sowie den zahlreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Bezirksverwaltung für ihren Einsatz, der sich über die gesamte Nacht erstreckt hat.
Rund um den Fundort im Bereich der Fischerinsel und der Mühlendammschleuse war Donnerstagnachmittag ein Sperrkreis mit einem Radius von 500 Metern gebildet worden: hunderte Menschen, Anwohnende und Tourist*innen in örtlichen Hotels und Unterkünften, mussten ihre Wohnungen und Zimmer verlassen, die U-Bahn-Linien 2 und 5 waren unterbrochen, es gab weiträumige Sperrungen. Erst am heutigen Morgen wurde der Sperrkreis aufgehoben, nachdem sich herausgestellt hatte, dass die Bombe nicht entschärft werden muss und abtransportiert werden konnte.
Das Bezirksamt hatte am Abend zuvor in Windeseile eine Notunterkunft im nahegelegenen Rathaus an der Karl-Marx-Allee eingerichtet. Bezirksamt und DRK stellten Feldbetten und Decken, Getränke und Snacks bereit. Es wurden mehr als 900 Personen sowie Gäste zweier Hotels untergebracht. Auch die Charlotte-Pfeffer-Schule diente in der Nacht als Notquartier. Zudem wurde die Bewohnerschaft gebeten, sofern möglich bei Verwandten und Bekannten unterzukommen.
Stefanie Remlinger: "Dutzende Helferinnen und Helfer unseres bezirklichen Katastrophenschutzteams, des Amtes für Soziales, des Bürgeramtes, des Ordnungsamtes, des Facility Managements, des Deutschen Roten Kreuzes sowie der Polizei und der Feuerwehr haben aufopferungsvoll dafür gesorgt, dass allen Betroffenen sicher, schnell und fürsorglich geholfen werden konnte. Das Zusammenspiel aller Kräfte hat beispielhaft gut funktioniert, und so konnten wir alle gemeinsam in einer schwierigen Notsituation ein Zeichen der Solidarität setzen."
Medienkontakt:
Bezirksamt Mitte, Pressestelle, E-Mail: [email protected]