07/21/2025 | News release | Distributed by Public on 07/21/2025 08:33
Wo finde ich ein Leihfahrrad? Welche Busse und Bahnen fahren an der nächsten Haltestelle ab - und wann? Ist im Parkhaus im Zentrum noch ein Plätzchen frei? Wer Fragen rund ums Thema Mobilität hat, kommt künftig am Mobilitätsportal der TechnologieRegion und der Stadt Karlsruhe kaum noch vorbei. Jetzt wurde die komplett überarbeitete Version offiziell vorgestellt - diese bietet ein modernes Erscheinungsbild und viele neue Funktionen.
Die Informations-Plattform, deren Anfänge bis 2010 zurückreichen, bündelt kostenlos und überwiegend in Echtzeit alle Angaben zum Kfz- und Radverkehr sowie zum ÖPNV in Baden, der Südpfalz und dem Nordelsass. Dargestellt und vernetzt werden zahlreiche Mobilitätsmöglichkeiten - dazu zählen 80 Parkhäuser mit rund 17.000 Stellplätzen, die Verkehrslage auf rund 4.500 Kilometer Länge, 2.790 E-Ladestationen, 1.200 Stellplätze für Mobilitätseingeschränkte (davon 60 in der Karlsruher Innenstadt sogar mit Echtzeit-Belegungsanzeige), 9.700 Haltestellen des ÖPNV, 600 Carsharing-Stationen, rund 350 Baustellen, sechs Rheinfähren sowie mehr als 18.300 Kilometer Radwegenetz. Baubürgermeister Daniel Fluhrer lobt das "unglaublich große Portfolio". Dass die Programmierung im eigenen Haus umgesetzt wurde, sei eine "besondere Leistung".
Technisch entwickelt und betreut wird das Mobilitätsportal vom Tiefbauamt der Stadt Karlsruhe, die TechnologieRegion Karlsruhe kümmert sich um Marketing und Netzwerkarbeit. "Mobilität endet in Wirtschaftsregionen nicht an kommunalen Grenzen", sagt Jochen Ehlgötz. Für den Geschäftsführer der TechnologieRegion ist das Mobilitätsportal Schaufenster und Wissensspeicher zugleich - mit großer Strahlkraft weit über die Region hinaus.
In Deutschland 17 Städte und vier Landkreise, in Frankreich die Europäische Gebietskörperschaft Elsass (Collectivité européenne d´Alsace): rechtsrheinisch von Waghäusel und Bruchsal bis Baden-Baden und Bühl, linksrheinisch von Germersheim und Landau im Pfälzischen bis Hagenau und Saverne in Frankreich - ein Gebiet mit rund drei Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern.
Neben der Mobiloptimierung wurde eine Suchfunktion ergänzt und ein "Darkmode" hinzugefügt. Auch auf Mehrsprachigkeit (Deutsch, Französisch, Englisch) wurde Wert gelegt. Besonders ist, dass das Mobilitätsportal plattformunabhängig funktioniert - es läuft auf iPhones, Android-Smartphones und Desktop-PC. Die Umsetzung erfolgte nach dem Open-Data-Ansatz. Wichtig ist: Das Mobilitätsportal 2.0 ist keine Routing-Plattform wie etwa Google-Maps, bietet aber eine Fülle an Mobilitätsdaten und einige Besonderheiten. So wird beispielsweise die Akkulaufzeit von E-Scootern angezeigt. Auch in die Zukunft schauen ist möglich - etwa bei der Baustellenübersicht. Nutzerfreundlich ist übrigens auch der Schnelleinstieg auf der Startseite.
Der bereits jetzt umfangreiche Datenbestand soll weiter ausgebaut werden, für Car-Sharing-Angebote in Frankreich gibt es aktuell noch keine Schnittstelle. Auch eine automatische Übersetzungsfunktion für Baustelleninformationen ist denkbar - diese werden bisher nur auf Deutsch angezeigt. Neben der Integration von Daten der Fernbusterminals wird das Anzeigen der Belegungssituation der Fahrradstationen angestrebt, insbesondere am Karlsruher Hauptbahnhof.
Nachhaltig mobil ohne Grenzen: Infos und Echtzeitdaten zur Mobilität im Portal der TechnologieRegion Karlsruhe.