Alb-Donau-Kreis

10/13/2025 | Press release | Distributed by Public on 10/13/2025 07:17

Runder Tisch Integration“ im Landratsamt: Arbeitsmarkt als Schlüssel zur Teilhabe Meldung vom 13. Oktober 2025

Wie kann Integration in den Arbeitsmarkt noch besser gelingen? Mit dieser Frage befasste sich der "Runde Tisch Integration", zu dem Landrat Heiner Scheffold am Donnerstag, den 9. Oktober 2025, zum elften Mal ins Haus des Landkreises in Ulm eingeladen hatte. Vertreterinnen und Vertreter von Kreistag, Industrie- und Handelskammer, Handwerkskammer, Agentur für Arbeit, Sprachkursanbietern, Stadt Ulm und dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge tauschten sich über die Arbeitsmarktintegration von Geflüchteten aus.



"Dem Arbeitsmarkt kommt eine Schlüsselrolle bei der Integration zu: Einerseits suchen Unternehmen händeringend nach Fachkräften. Andererseits stoßen Zugewanderte auf Sprachbarrieren, komplizierte Verfahren oder fehlende Anerkennung von Abschlüssen. Auf Arbeitgeberseite herrscht wiederum teilweise Unsicherheit, wenn Informationen zu aufenthaltsrechtlichen Vorgaben, Arbeitserlaubnissen oder Unterstützungsmöglichkeiten fehlen. Das zeigt, wie wichtig es ist, dass wir Integration als gesamtgesellschaftliche Aufgabe begreifen. Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Zivilgesellschaft - nur gemeinsam können wir Lösungen finden", sagte Landrat Heiner Scheffold in seiner Begrüßung.

Die Teilnehmenden waren sich einig: Die Hürden auf dem Weg in den Arbeitsmarkt sind vielfältig. Fehlende Kinderbetreuungsplätze, lange Anerkennungsverfahren, Sprachdefizite oder gesundheitliche Belastungen erschweren vielen Geflüchteten den Einstieg. "Eine Erwerbstätigkeit ist jedoch der Schlüssel für ein selbstbestimmtes Leben und damit für gelungene Integration", betonte Scheffold. "Deshalb müssen wir alles daransetzen, Menschen mit Fluchtgeschichte im Rahmen unserer Möglichkeiten gezielt zu unterstützen - und gleichzeitig die Betriebe gut zu informieren und zu begleiten. Umgekehrt sind wir auf den Willen dieser Menschen angewiesen, sich in unsere Gesellschaft und Arbeitswelt zu integrieren."

Positives Beispiel für gelungene Kooperation
Die teilnehmenden Institutionen sind auf verschiedenste Weise daran beteiligt, Geflüchteten eine Perspektive für den Arbeitsmarkt zu geben. In der Diskussion wurde deutlich, wie wichtig der Austausch der einzelnen Akteure mit ihren verschiedenen Schwerpunkten ist. Denn nur dadurch können Angebote ineinandergreifen und bestmögliche Effekte erzielt werden.

Ein positives Beispiel für gelungene Zusammenarbeit sei die Kooperation zwischen der Agentur für Arbeit Ulm, der Handwerkskammer Ulm, der Industrie- und Handelskammer Ulm, dem Jobcenter Alb-Donau und der Kreisverwaltung, so Scheffold. Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, die Fachebenen stärker zu vernetzen und Angebote zu bündeln, um Geflüchtete besser in Arbeit zu bringen. Scheffold dankte allen Teilnehmenden für ihr Engagement: Dadurch könnten Geflüchtete schneller in den lokalen Arbeitsmarkt integriert werden - wovon nicht nur die Geflüchteten, sondern auch die lokale Wirtschaft im Kreis profitiere.

Alb-Donau-Kreis published this content on October 13, 2025, and is solely responsible for the information contained herein. Distributed via Public Technologies (PUBT), unedited and unaltered, on October 13, 2025 at 13:17 UTC. If you believe the information included in the content is inaccurate or outdated and requires editing or removal, please contact us at [email protected]