Kinder pflanzen 5.500 Blumenzwiebeln am Haus der Religionen

Es wird bunt im Frühjahr: Zum Abschluss einer der zentralen Aktionen des Evangelischen Kirchentags haben jetzt Kinder dafür gesorgt, dass der Begegnungsgarten Böhmerstraße am Haus der Religionen auch in Zukunft ein lebenswerter und symbolträchtiger Platz sein wird. Die 17 Grundschulkinder aus der Ferienbetreuung der benachbarten Südstadtschule haben mit viel Freude und Engagement 5.500 Blumenzwiebeln gesetzt. Beteiligt war das Haus der Religionen und der städtische Fachbereich Umwelt und Stadtgrün.

Nach getaner Arbeit sind nun alle voller Vorfreude auf das kommende Frühjahr. Dann werden auf der zuvor recht kargen Grünfläche zahlreiche Krokusse in verschiedenen Farben und duftende weiße Narzissen blühen - ein Anblick, den man in Hannover bereits vom Weißekreuzplatz kennt.

Finanziert wurden die Blumenzwiebeln über das Stadtplatzprogramm "Hannover schafft Platz". Mit der nun abgeschlossenen Begrünung ist die Platzumgestaltung, die im Zuge des 39. Deutschen Evangelischen Kirchentages 2025 initiiert wurde, erfolgreich beendet.

Als langfristige Erinnerung an den Kirchentag wird der neu gestaltete Begegnungsgarten vor dem Haus der Religionen bestehen bleiben. Während des Kirchentags im Frühjahr hatten Besucher*innen - unter ihnen auch Oberbürgermeister Belit Onay - anlässlich der Mitmach-Aktion "Baustelle Stadt des Friedens" an einer besonderen Sandstein-Installation mitgewirkt. Unter Anleitung des hannoverschen Steinmetzmeisters Andreas Textores wurden Motive wie Häuser, Brücken, Bäume und Pflanzen in regionale Sandsteinblöcke und -stelen gemeißelt. Diese Symbole stehen für eine offene, friedliche Stadt für Menschen jeder Herkunft und Glaubensgemeinschaft. Die gestalteten Sandsteine dienen nun als Sitzgelegenheiten im Garten, in den Boden des Platzes ist das Wort "Frieden" in zwölf Sprachen eingraviert.

Foto: Landeshauptstadt Hannover