09/17/2025 | Press release | Distributed by Public on 09/17/2025 05:21
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) unterstützt die französischen Gewerkschaften in ihrem Kampf gegen die geplanten einschneidenden Kürzungsmaßnahmen der Regierung. "Die geplanten Einschnitte - Streichung von Feiertagen und Urlaubsansprüchen, Kürzungen im öffentlichen Dienst, Abwertung der Renten, höhere Zuzahlungen im Gesundheitswesen sowie Eingriffe in das Arbeitsrecht - belasten einseitig Beschäftigte, Erwerbslose, Kranke sowie Rentnerinnen und Rentner", sagte der ver.di-Vorsitzende Frank Werneke in Berlin. Für den morgigen 18. September 2025 haben die französischen Gewerkschaften erneut zahlreiche Streiks und Protestaktionen gegen die Haushalts-, Arbeitsmarkt-, Renten- und Sozialpolitik angekündigt. Ein erster Protesttag hatte am 10. September stattgefunden.
Es dürfe nicht versucht werden, die ökonomischen Probleme des Landes zu Lasten der breiten Bevölkerungsmehrheit zu lösen, so Werneke weiter. "Es braucht eine gerechte Lösung, bei der große Unternehmen, Vermögende und Spitzenverdiener endlich ihren fairen Beitrag leisten." Milliarden an Unternehmenssubventionen ohne Bedingungen, Rekorddividenden und Steuerprivilegien für Reiche seien nicht länger hinnehmbar, während gleichzeitig soziale Rechte beschnitten werden. "Der Kampf der französischen Gewerkschaften ist auch unser Kampf: für soziale Gerechtigkeit, für den Schutz und den Ausbau des Sozialstaates, für gute Arbeit und für Würde im Alter."
Jan Jurczykver.di-BundesvorstandPaula-Thiede-Ufer 1010179 BerlinTel.: 030/6956-1011 bzw. -1012E-Mail: [email protected]
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