01/24/2025 | Press release | Distributed by Public on 01/24/2025 08:39
"Es bedrückt mich zutiefst, was in Aschaffenburg passiert ist und das wird noch lange so sein", sagte der Kanzler auf X. Jetzt geht es darum, dass die Behörden mit Hochdruck aufklären, warum der Attentäter sich noch in Deutschland aufgehalten habe. "Aus den gewonnenen Erkenntnissen müssen sofort Konsequenzen folgen", betonte Scholz.
Anlässlich des Jahrestags des Élysée-Vertrages war der Bundeskanzler diese Woche zu Besuch in Paris."Die Zeiten, die wir erleben, sind herausfordernd. Gerade in solchen Zeiten kommt es in Europa auf das deutsch-französische Paar an", sagte der Bundeskanzler bei seinem Treffen mit Präsident Macron.
"Wir beide sind uns einig: Europa muss stark und widerstandsfähig sein in einer Welt, die, um es ganz vorsichtig auszudrücken, in Bewegung ist."
Die USA haben einen neuen Präsidenten. Der Kanzler sagte aus diesem Anlass: "Europa und die Vereinigten Staaten verbindet eine lange Geschichte der Freundschaft und Partnerschaft. Auf diesem stabilen Fundament bauen wir auch auf." Trump habe bereits eine Reihe von Entscheidungen getroffen bzw. angekündigt, die die europäischen Partner genau analysieren würden. "Unsere Haltung dabei ist eindeutig: Europa ist ein großer Wirtschaftsraum mit rund 450 Millionen Bürgerinnen und Bürgern. Wir sind stark, wir stehen zusammen. Europa wird sich nicht ducken und verstecken, sondern ein konstruktiver und selbstbewusster Partner sein. Auf dieser Basis werden wir mit den USA und dem neuen amerikanischen Präsidenten gut zusammenarbeiten", so der Bundeskanzler.
Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz. Allein dort, im größten Vernichtungslager der Nationalsozialisten, ließ das NS-Regime über 1,1 Millionen Menschen ermorden. Der Ort steht bis heute für die beispiellosen Verbrechen der Nationalsozialisten. Anlässlich des Internationalen Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus nahm Kanzler Scholz bereits in dieser Woche an mehreren Veranstaltungen teil. Zum Jahrestag der Befreiung am 27. Januar reist der Bundeskanzler nach Polen und nimmt dort gemeinsam mit Bundespräsident Steinmeier an den Gedenkfeierlichkeiten im KZ Auschwitz teil.