Gedenkveranstaltung gegen Gewalt und Rassismus am 5. Mai

Gedenkveranstaltung gegen Gewalt und Rassismus am 5. Mai

Im Zentrum steht heuer der Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim und damit die Erinnerung an die ebendort ermordeten Menschen. In Schloss Hartheim wurden von 1940 bis 1944 bis zu 30.000 Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen ermordet.

Gezeigt wird ein Filmausschnitt der ORF-III-Dokumentation "Schloss Hartheim - Die NS-Mordanstalt", bevor der Zweite Nationalratspräsident Peter Haubner die Veranstaltung eröffnet. Danach liest Schauspielerin Kristina Sprenger aus Opferbiografien. An der anschließenden Podiumsdiskussion nehmen der Leiter des Lern- und Gedenkortes Schloss Hartheim Florian Schwanninger, der Sohn von Widerstandskämpfer Karl Schumann Wolfgang Schumann und Nachfahren von in Hartheim ermordeten Personen teil. Marianne Schulze ist die Urenkelin von Adolf Böhm, Johann Andre der Sohn von Josef Andre. Abschlussworte kommen von Bundesratspräsidentin Andrea Eder-Gitschthaler.

Wie im Vorjahr findet die Gedenkveranstaltung gegen Gewalt und Rassismus im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus im Bundesversammlungssaal statt.

Die Veranstaltung beginnt um 11 Uhr und wird live auf ORF 2 und in der Mediathek des Parlaments übertragen. Aufgrund der Gedenkveranstaltung ist das Parlamentsgebäude von 8.00 bis 14.00 Uhr für Besucher:innen geschlossen.

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