01/09/2025 | Press release | Distributed by Public on 01/09/2025 02:02
Seit bald drei Jahren herrscht Krieg in der Ukraine. Die Auswirkungen sind weiterhin verheerend. Die Regierung hat deshalb auch für dieses Jahr einen Beitrag aus dem Lotteriefonds beschlossen. Mit 100'000 Franken werden Hilfsmassnahmen zugunsten der Zivilbevölkerung unterstützt, die der im Kanton verankerte «Verein Humanitäre Nothilfe Ukraine» organisiert.
Die humanitäre Lage in den vom Krieg unmittelbar betroffenen Gebieten in der Ukraine ist trotz umfassender internationaler Hilfe schwierig. Unter anderem die gezielte Zerstörung der Energieversorgung stellt alle vor grosse Herausforderungen. Eine grundlegende Verbesserung der Situation ist weiterhin nicht in Sicht. Für die Regierung hat die Hilfe vor Ort hohe Priorität. Sie hat daher die Unterstützung von zwei Projekten beschlossen, die der in Sevelen domizilierte und im Kanton breit abgestützte «Verein Humanitäre Nothilfe Ukraine» in enger Abstimmung mit Akteurinnen und Akteuren in der Ukraine initiiert hat.
Unterstützung beim Wiederaufbau
Mit einem Beitrag von 50'000 Franken wird der Wiederaufbau von zerstörten Häusern in der Region Cherson unterstützt. Hilfe bei der Wiederherstellung von Trinkwasser-Brunnen und bei der Bereitstellung von Gütern für Landwirtschaft und Gärten wird ebenfalls geleistet. Die Umsetzung dieser Massnahmen erfolgt in enger Zusammenarbeit mit Freiwilligen vor Ort.
Mit einem weiteren Beitrag von 50'000 Franken werden die Lieferung von elementaren Hilfsgütern wie Artikel des täglichen Bedarfs und Notstromgeneratoren finanziert, die über Rumänien gezielt ins Landesinnere der Ukraine transportiert werden. Das finanzielle Engagement aus der Schweiz ist für die Umsetzung der Projekte zentral; es stärkt auch die Motivation der vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer in Rumänien, Moldawien und in der Ukraine selbst.
Die Regierung richtet den Gesamtbetrag für diese Massnahmen im Umfang von 100'000 Franken aus dem vom Kantonsrat für das Jahr 2025 beschlossenen Rahmenkredit für Katastrophenhilfe aus. Die Regierung bringt damit die Solidarität der St.Gallerinnen und St.Galler mit der unter dem Krieg leidenden Bevölkerung der Ukraine zum Ausdruck.