Stadt Coesfeld

01/14/2025 | Press release | Distributed by Public on 01/14/2025 05:19

27. Januar: Stadt lädt zum „DenkTag“ ins Rathaus

27. Januar: Stadt lädt zum "DenkTag" ins Rathaus

Holocaustgedenken ab 9 Uhr

Veröffentlicht am 14.01.2025

Vor mehr als 80 Jahren waren jüdische Coesfelderinnen und Coesfelder im heutigen Schlosspark versammelt und von dort verschleppt und deportiert worden. Auch an sie erinnert der "DenkTag" am 27. Januar im Rathaus. Foto von der Stele im Schlosspark: © Alois Lammering

Am Montag (27.01.), dem Internationalen Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus, lädt Bürgermeisterin Eliza Diekmann-Cloppenburg gemeinsam mit Aktiven aus der Stadtgesellschaft um 9 Uhr alle Interessierten zu einem "DenkTag" ins Coesfelder Rathaus ein. Dieser wird sowohl ein Kunstprojekt von Schülerinnen und Schülern der Freiherr-vom-Stein-Realschule beinhalten als auch einen Fachvortrag von Tanja Unewisse zur Verfolgung und Deportation jüdischer Coesfelder:innen bis nach Riga. Im Vorfeld waren alle Coesfelderinnen und Coesfelder gefragt, wie sie sich ein Gedenken heute in unserer Stadt vorstellen. "Auch hierzu werden wir Bezug nehmen", kündigt Bürgermeisterin Eliza Diekmann-Cloppenburg an: "Möchten wir unsere Demokratie halten, müssen wir sie immer wieder aufs Neue verteidigen. Ein wichtiger Baustein dazu ist die Erinnerung an das, was einmal in Deutschland passiert ist. Aus dieser Geschichte immer wieder zu lernen und jede Generation damit in die Lage zu versetzen "Nie wieder ist jetzt" nicht nur auf Banner einer Demonstration zu schreiben, sondern im Alltag zu leben, ist unsere Pflicht", sagt Bürgermeisterin Eliza Diekmann-Cloppenburg. "Unser "DenkTag" soll auch dazu aufrufen erste Tendenzen weg von einer toleranten Gesellschaft zu erkennen und als solche sichtbar zu machen."

Am 27. Januar 1945 wurde das Vernichtungslager Auschwitz von sowjetischen Soldaten befreit. Mehr als eine Million Menschen waren allein in Auschwitz ermordet worden. Millionen von Opfern: Juden zuallermeist, aber auch Sinti und Roma, Homosexuelle, Behinderte, Kriegsgefangene - Menschen, deren Leben eine Politik sich angemaßt hatte, für "lebensunwert" zu erklären.

"DenkTag" am Montag (27.01.) um 9 Uhr im Ratssaal des Rathauses

Holocaustgedenken, jede und jeder kann ohne Anmeldung dazukommen

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