10/29/2025 | Press release | Distributed by Public on 10/29/2025 05:08
Meldungsdatum: 29.10.2025
Der offizielle Startschuss für den KI-Hub NRW ist am Freitag, 24. Oktober, im Zentrum für Information und Bildung in Unna gefallen. Mehrere Kommunen aus Nordrhein-Westfalen - neben der Kreisstadt Unna die Städte Oberhausen und Nettetal sowie die Gemeinde Rosendahl - haben sich zusammengeschlossen, um mit einer gemeinsamen digitalen Lern- und Austauschplattform künstliche Intelligenz (KI) verantwortungsvoll und praxisorientiert in der öffentlichen Verwaltung einzusetzen. Ziel ist es, Mitarbeitende systematisch weiterzubilden, Erfahrungen zu teilen und neue Lösungen gemeinsam zu entwickeln.
Die Kommunen, die den KI-Hub nutzen, repräsentieren die Vielfalt der kommunalen Landschaft: von der kleinstädtischen Verwaltung mit begrenzten Ressourcen bis zur bereits digital strategisch aufgestellten Kommune. Was sie verbindet, ist der Anspruch, KI nicht als abstrakte Zukunftstechnologie, sondern als konkrete Gestaltungsaufgabe zu verstehen. Schwerpunktmäßig geht es im KI-Hub um Kompetenzaufbau und Interkommunales Lernen. Die beteiligten Städte und Gemeinden bringen technisches Know-how, kulturelles Verständnis und strategische Ansätze zusammen und schaffen damit einen Raum für praxisorientierten Austausch. Der KI-Hub stellt systematisch aufbereitetes aktuelles Wissen verständlich zur Verfügung. So können Mitarbeitende in ihrem Arbeitsalltag Schritt für Schritt die nötigen Kompetenzen im Umgang mit KI erwerben und ausbauen.
Dabei bringt jede beteiligte Kommune eigene Erfahrungen ein: So setzt Nettetal seit längerem auf datensensible, selbst gehostete KI-Lösungen, während Rosendahl mit niedrigschwelligen, partizipativen Formaten zeigt, wie KI in kleinen Verwaltungen erfolgreich eingeführt werden kann. Unna selbst hat früh Governance-Strukturen geschaffen und die interkommunale Vernetzung maßgeblich vorangetrieben. Betrieben wird der KI-Hub von der Digitale Profis GmbH, einem E-Learning-Anbieter mit über 140.000 Nutzerinnen und Nutzern im öffentlichen Sektor.
Sandro Wiggerich, Erster Beigeordneter und Chief Digital Officer der Kreisstadt Unna, betont: "Die kommunale Verwaltung steht mitten im digitalen Wandel. Mit dem KI-Hub schaffen wir einen Ort, an dem wir gemeinsam lernen, ausprobieren und gestalten. Wir wollen nicht warten, bis Veränderungen uns überholen, sondern wir wollen sie aktiv und verantwortungsvoll begleiten." Dr. Nicolas Apitzsch, Dezernent für Jugend, Familie, Soziales und Sport sowie Mitinitiator der interkommunalen Zusammenarbeit, ergänzt: "KI ist sehr viel mehr als ein technisches Thema. Es geht auch um Menschen, um Haltung und um Verantwortung. Der KI-Hub hilft uns, dieses Thema gemeinsam anzugehen - strukturiert, praxisnah und eng orientiert an den Bedarfen der Mitarbeitenden."
Nach dem erfolgreichen Auftakt machen sich die beteiligten Kommunen im KI-Hub nun gemeinsam auf den Weg - mit Fortbildungen, regelmäßigen Austauschformaten und kommunal vernetzten Praxisprojekten.
Launch KI-Hub NRW
© Kevin Kohues/Kreisstadt Unna
Vertreter*innen der Kommunalverwaltungen aus Unna, Rosendahl, Nettetal und Oberhausen, hier im Zentrum für Internationale Lichtkunst, gaben gemeinsam den Startschuss für den KI-Hub NRW.