Lange Nacht der Demokratie in der VHS

Die Gretl-Bauer-Volkshochschule Fürstenfeldbruck nimmt am 2. Oktober erstmals bei der Langen Nacht der Demokratie teil. Initiator und Koordinator der bayernweiten Aktion ist das Netzwerk Politische Bildung Bayern (www.lndd.de). Folgende Veranstaltungen sind in der Cafeteria der Volkshochschule, Niederbronnerweg 5, geplant:

15.00 bis 16.30 Uhr - Einführungsvortrag zur Ausstellung "Menschen in Bewegung" mit Referent Tizian Stocker
Die Ausstellung thematisiert Formen und Ursachen von Migration aus globaler und historischer Perspektive. "Warum verlassen Menschen ihre Heimat?" ist die Kernfrage, der die Ausstellung auf sieben Tafeln nachgeht. Das Ziel ist es, zu einer Versachlichung der öffentlichen Diskussion beizutragen und verschiedene globale und historische Blickwinkel auf Migration und Flucht abzubilden.

Anmeldung: bis 29. September
Ausstellungszeitraum: 22. September bis 21. Oktober
Öffnungszeiten der Gretl-Bauer-Volkshochschule: täglich 8.00 bis 21.30 Uhr

17.00 bis 17.45 Uhr - Enthüllung der Stele für Gretl Bauer (Namensgeberin der vhs)
retl Bauer ist die Gründerin der Volkshochschule Fürstenfeldbruck 1947 und Mitgründerin des Kreisverbandes 1952. Gretl Bauers Ideale der Bildung und der Toleranz prägen die Arbeit der Volkshochschulen bis heute.
Der Förderverein für die Volkshochschule Fürstenfeldbruck e.V. ehrt die Gründerin dieser wichtigen Einrichtung der Erwachsenenbildung in Stadt und Landkreis durch die Errichtung einer Gedenk-Stele neben dem Gebäude der Gretl-Bauer-Volkshochschule.

18.00 bis 19.00 Uhr - Vortrag: Stabilität unserer Verfassung - Welche Vorkehrungen hat das Grundgesetz mit Blick auf Angriffe von Extremisten getroffen?
Dr. Gero Kellermann, Staats- und Verfassungsrechtler, wird in dieser Kooperationsveranstaltung mit der Akademie für Politische Bildung Tutzing genauer auf unser Grundgesetz blicken und konkret darauf, welche Vorkehrungen diese hinsichtlich extremistischer Entwicklungen in Deutschland bereithält.

19.00 bis 19.45 Uhr - Vortrag: Rolle der Bürgerräte
Jan Renner, Landesgeschäftsführer des Vereins Mehr Demokratie e.V., wird sich mit der Frage auseinandersetzen, welche Rolle Bürgerräte in Kommunen als Teil der Mitbestimmung durch die Bevölkerung fernab von Wahlen spielen.

19.45 bis 21.00 Uhr - Podiumsdiskussion mit Vertreterinnen und Vertretern der Fraktionen im Brucker Stadtrat zu "Bürgerbeteiligung auf kommunaler Ebene"
Die Bundesrepublik Deutschland ist eine repräsentative Demokratie mit direktdemokratischen Elementen. Auf kommunaler Ebene gibt es neben der indirekten Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger durch die Teilnahme an Wahlen auch die Möglichkeit, sich direkt einzubringen: Bürgerräte, Bürgerbegehren und Bürgerentscheide sind dabei nur einige der zu nennenden Möglichkeiten. Zwischen der Arbeit der Parlamente (repräsentativer Teil der Demokratie) und den direkten Beteiligungsmöglichkeiten besteht automatisch ein Spannungsfeld und es ergibt sich immer wieder die Frage, wie viele direktdemokratische Möglichkeiten sinnvoll sind.
In dieser Podiumsdiskussion soll konkret darüber diskutiert werden, wie die Bürgerbeteiligung in der Stadt Fürstenfeldbruck organisiert werden kann. Dabei soll auf vergangene und mögliche zukünftige Beteiligungsmöglichkeiten eingegangen werden.

Teilnehmende der Podiumsdiskussion:
Markus Droth, Freie Wähler | Theresa Hannig, Bündnis 90/Die Grünen | Philipp Heimerl, SPD | Andreas Lohde, CSU | Lisa Rubin, BBV | Jan Renner, Mehr Demokratie e.V. | Christian Winklmeier, vhs (Moderator)

Den Ausklang bildet ein Austausch bei Getränk und Knabbereien um 21.00 Uhr, organisiert durch das Bündnis für Demokratie im Landkreis Fürstenfeldbruck.

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