Einsatz künstlicher Intelligenz im audiovisuellen Sektor Europas beunruhigt die Branche

Die Europäische Audiovisuelle Informationsstelle hat einen neuen kostenlosen Bericht über die Entwicklung und die Gefahren künstlicher Intelligenz (KI) in der europäischen Film-, Fernseh- und Streamingindustrie veröffentlicht.

Der Einsatz von KI-Modellen wie Claude, Midjourney und DALLE in der audiovisuellen Industrie, sei es bei der Kreation oder dem Konsum von Filmen, Serien und anderen Formaten, birgt gewisse Risiken für die Akteure des Sektors und das Publikum. Der potenzielle Verlust von Arbeitsplätzen, die Verringerung der menschlichen Kreativität, die Bedrohung von Urheber- und Persönlichkeitsrechten, der Abbau der journalistischen Integrität und die potenzielle Zunahme von Desinformation sind nur einige der Gefahren, denen man begegnen muss, wenn diese Technik in der Industrie eingesetzt wird.

So lauten die Ergebnisse eines neuen Berichts der Europäischen Audiovisuellen Informationsstelle, die Teil des Europarates ist. Der Bericht deckt die Länder der 27 EU-Mitgliedsstaaten ab. Er behandelt eingehend die Rechtstexte, die für die Nutzung von KI gelten, sowie die Frage, ob sie angesichts der rasanten Entwicklung dieser neuen Modelle Bestand haben.

Die Verfasserinnen und Verfasser des Berichts untersuchen die Möglichkeiten für Innovation, Kreativität und Effizienz, die KI der audiovisuellen Industrie bietet, und kommen zu dem Schluss, dass der derzeitige Rechtsrahmen für KI aus verschiedenen Gesetzen besteht, von denen sich einige noch in einem unausgereiften Stadium befinden. Die Wirksamkeit des Rechtsrahmens im Hinblick auf eine nutzbringende und nachhaltige Integration von KI in den audiovisuellen Sektor müsse sich erst noch erweisen.

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