10/23/2025 | Press release | Distributed by Public on 10/24/2025 01:18
Harald Hubert, vbw Vorstandsvorsitzender der Bezirksgruppe Mittelfranken, hat beim 22. Herbstgespräch der Bezirksgruppe Mittelfranken zum Thema "Künstliche Intelligenz - Von der Grundlagenforschung zu industriellen Anwendungen" betont, welchen großen Nutzen KI für Wirtschaft und Gesellschaft schaffen kann: "Letztlich ist Künstliche Intelligenz die entscheidende Zukunftstechnologie, die uns bei der Bewältigung der kommenden Herausforderungen unterstützen und neue Wertschöpfungspotenziale eröffnen kann. Bayern befindet sich in Sachen KI in einer guten Ausgangsposition, wir wollen die Entwicklung am Standort aktiv mitgestalten. Entscheidend für die Wertschöpfung wird sein, dass die guten Forschungsergebnisse auch vor Ort und am Markt in erfolgreiche Innovationen umgesetzt werden."
Hubert sieht Bayern auf einem guten Weg bei der Nutzung von KI: "Das im März veröffentlichte Update unserer Studie zum Breitbandbedarf der bayerischen Unternehmen zeigt, dass die Nutzung von KI stetig steigt. KI setzen derzeit zwölf Prozent aller bayerischen Unternehmen ein - das ist gut doppelt so viele wie im Vorjahr, und die Zahl wird in den nächsten Jahren noch deutlich zunehmen. Unter den Unternehmen mit mehr als 250 Beschäftigten nutzen bereits mehr als 40 Prozent KI."
Um auch in Mittelfranken zukünftig erfolgreich zu sein, bedarf es weiterer Anstrengungen, vor allem auf europäischer Ebene. Dazu Hubert: "Die vbw Studie zur digitalen Wettbewerbsfähigkeit aus globaler Sicht zeigt, dass es uns in Europa noch nicht gelingt, an der wichtigen Schnittstelle zwischen KI und Technologien die gute Stellung im Digitalen zu erreichen, die wir uns im Anwendungsbereich erarbeitet haben. Andere Länder entwickeln sich hier in der Spitzenforschung dynamischer, selbst in für uns zentralen Bereichen wie der industriellen Produktion. Klar ist: Wir brauchen weniger Regulierung, rechtliche Unklarheiten müssen beseitigt werden und wir benötigen eine ausgeprägtere Chancenorientierung. Der Fokus muss stärker darauf gerichtet werden, was machbar ist."