Stadt Mettmann

09/19/2025 | Press release | Distributed by Public on 09/18/2025 23:39

Museumsnacht: Zwei Neuheiten im Stadtgeschichtshaus

Am Freitag, 26. September 2025, findet die neanderland Museumsnacht statt.
26 Stationen in den zehn kreisangehörigen Städten sind an diesem Abend von 18 bis 23 Uhr kostenfrei zugänglich. Neben dem Neanderthal-Museum hat in Mettmann das Stadtgeschichts-haus in der Mittelstraße 10 geöffnet. Das Stadtmuseum wird von der Bürger- und Heimatvereinigung "Aule Mettmanner" betrieben, die in diesem Jahr mit zwei Neuerungen aufwarten.

Seit August 1995 beherbergt die Alte Bürgermeisterei im historischen Kern der Stadt Mettmann das Stadtgeschichtshaus. Auf drei Etagen erfahren die Besucherinnen und Besucher Wissenswertes über die mehr als tausendjährige Geschichte Mettmanns von der frühgeschichtlichen Fernverkehrsstraße "strata coloniensis", dem Bau des Königshofes zur Zeit Karls des Großen und der ersten urkundlichen Erwähnung "Medamanas" im Jahre 904 über die Zeit des Mittelalters bis in die Gegenwart.

Stündliche Führungen durch liebevoll eingerichtete Themenzimmer

Über 1100 Jahre Stadtgeschichte in einem Haus. Und natürlich noch die "Frühgeschichte" unserer Region mit dem hier entdeckten Neanderthaler. Eine Nachbildung der damals gefundenen Schädelkalotte ist ebenso ausgestellt, wie Schaubilder zur Geographie, Geologie und Informationen zum Kalkabbau im Neandertal. An zahlreichen Beispielen wird das Leben und Wirken der Stadtbewohner_innen über die Jahrhunderte bis heute dargestellt. So gibt es stündlich Führungen mit der zweiten Vorsitzenden der Aulen Anita Schäfer durch liebevoll eingerichtete Themenzimmer, vom Weber-Handwerk bis zur damaligen Wohnstube, Schlafzimmer und Küche, ein altes Schulzimmer, ein Frisiersalon aus vergangenen Zeiten, ein Biedermeierzimmer und ein großes altes Puppenhaus sind zu bestaunen.

Neu gestaltetes Zimmer des 20. Jahrhunderts wiedereröffnet

Zusammen mit Anita Schäfer hat die Stadtkonservatorin und Denkmalpflegerin Dr. Yasmin Renges das Themenzimmer des 20. Jahrhunderts in mühevoller Kleinarbeit ehrenamtlich neu gestaltet. Im Fokus: Exponate, Bilder, Zeitungsausschnitte und Plakate aus den zwei Weltkriegen, der dunklen Zeit des Nationalsozialismus sowie der Nachkriegszeit. Zur Museumnacht wird dieses Zimmer erstmals wieder der Öffentlichkeit gezeigt. An dem Abend bieten die Aulen zudem den Besuchern Wasser und Wein an.

Neben dem "Raum des 20. Jahrhunderts" gibt es eine weitere Neuerung. Ein Raum im Erdgeschoss kann als Ausstellungsraum für temporäre Ausstellungen genutzt werden. Zur Museumsnacht wird die Künstlerin Susann Bürger erstmals dort ausstellen. Die Mettmannerin wird an diesem Abend auch dort anwesend sein.

Mettmann-Poesie fürs Auge

Um eine ganz besondere "Heimatkunst" geht es in der Ausstellung von Susann Bürger, die nicht nur ihre Fotografien zeigt; ihre "Mettmann-Bücher" sind dort ebenfalls ausgelegt - Blättern ausdrücklich erwünscht. Die freischaffende Künstlerin musste Mettmann nach eigener Aussage Mettmann erst einmal für sich "entdecken", als sie vor Jahren in die Kreisstadt zog. Ihre Arbeiten, die Bücher "Mettmann - ein Kreis", sind ihr Beitrag zum Jubiläum 600 Jahre Freiheit Mettmann. Dafür hat sie in der Kürze der Zeit Enormes geleistet. 14 Foto-Bücher, die allesamt ungewöhnliche Blickwinkel und Perspektiven auf Mettmann zeigen.

Wer zur Museumsnacht verhindert ist, hat die Möglichkeit, jeden Samstag zwischen 10 und 12 Uhr das Stadtgeschichtshaus zu besuchen. Wie lange die temporäre Ausstellung noch stattfindet, ist noch nicht bekannt.

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