Europäische Staats- und Regierungschefs reisen nach Kyjiw

Die Staats- und Regierungschefs von Frankreich, Deutschland, Polen und dem Vereinigten Königreich werden morgen in Kyjiw erwartet. Staatspräsident Emmanuel Macron, Bundeskanzler Friedrich Merz, Ministerpräsident Tusk und Premierminister Starmer treffen dort am Samstagmorgen den ukrainischen Staatspräsidenten Selenskyj, um ihr unerschütterliches Bekenntnis zur Unterstützung der Ukraine zu bekräftigen.

Es ist der erste gemeinsame Besuch der Staats- und Regierungschefs dieser vier Länder in der Ukraine und die erste Reise von Friedrich Merz als neu gewähltem Bundeskanzler dorthin. Vor dem Besuch hatte auch US-Präsident Donald Trump Russland aufgefordert, einem 30-tägigen Waffenstillstand zuzustimmen, um Friedensverhandlungen zu ermöglichen.

Die vier Staats- und Regierungschefs erklärten in einem gemeinsamen Statement:

"Wir, die Staats- und Regierungschefs Frankreichs, Deutschlands, Polens und des Vereinigten Königreichs, werden in Kyjiw in Solidarität mit der Ukraine angesichts der andauernden barbarischen und völkerrechtswidrigen Invasion Russlands zusammenstehen."
"Wir bekräftigen unsere Unterstützung für die Forderung von Präsident Trump nach einem Friedensabkommen. Russland ist aufgefordert, die Bemühungen um einen dauerhaften Frieden nicht länger zu behindern."
"Gemeinsam mit den USA fordern wir Russland auf, einen vollständigen und bedingungslosen 30-tägigen Waffenstillstand zuzustimmen, um Raum zu schaffen für Gespräche über einen gerechten und dauerhaften Frieden."
"Wir stehen bereit, Friedensgespräche zu unterstützen, die sobald wie möglich, der technischen Umsetzung eines Waffenstillstands und der Vorbereitung eines umfassenden Friedensabkommens dienen sollen."
"Uns ist klar: Das Blutvergießen muss ein Ende haben. Russland muss seinen illegalen Angriffskrieg beenden und die Ukraine muss in die Lage versetzt werden, sich als souveräne Nation in ihren international anerkannten Grenzen zu entwickeln, auch für kommende Generationen."
"Wir werden unsere Unterstützung für die Ukraine weiter ausbauen. Solange Russland einem dauerhaften Waffenstillstand nicht zustimmt, werden wir den Druck auf Russlands Kriegsmaschine weiter erhöhen."

Im Rahmen des Besuchs werden die Staats- und Regierungschefs unter anderem auf dem Maidan der Opfer des russischen Angriffskrieges gedenken, wo Fahnen für die getöteten Ukrainer aufgestellt wurden. Später werden sie gemeinsam mit Präsident Selenskyj ein virtuelles Treffen der Ukraine-Unterstützergruppe leiten, bei der es um laufende Fortschritte hin zur Schaffung einer Koalition künftiger Luft-, See-, Land- und Regenerationskräfte gehen wird, mit der die ukrainische Armee nach einem Friedensschluss wieder gestärkt und das Vertrauen in dauerhaften Frieden aufgebaut werden kann.

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EUROPEAN LEADERS SET TO TRAVEL TO KYIV AS THE US, FRANCE, GERMANY, POLAND AND THE UK CALL FOR 30-DAY CEASEFIRE

The leaders of France, Germany, Poland and the UK will be in Kyiv tomorrow as calls intensify for Russia to agree a ceasefire and come to the negotiating table.
President Emmanuel Macron, Chancellor Friedrich Merz, Prime Minister Donald Tusk and Prime Minister Keir Starmer are expected to meet President Zelenskyy in Kyiv on Saturday morning, underlining their steadfast commitment to Ukraine.
The historic visit, which is the first time the leaders of the four countries have travelled together to Ukraine - and Chancellor Merz' first visit to Ukraine as Germany's new Chancellor - comes as they and President Trump call for Russia to agree to a 30-day ceasefire to allow for unfettered peace talks.

In a joint statement, the leaders said:

"We, the leaders of France, Germany, Poland the United Kingdom will stand in Kyiv in solidarity with Ukraine against Russia's barbaric and illegal full-scale invasion.
"We reiterate our backing for the President Trump's calls for a peace deal and call on Russia to stop obstructing efforts to secure an enduring peace.
"Alongside the US, we call on Russia to agree a full and unconditional 30-day ceasefire to create the space for talks on a just and lasting peace.'
"We are ready to support peace talks as soon as possible, to discuss technical implementation of the ceasefire, and prepare for a full peace deal.
"We are clear the bloodshed must end, Russia must stop its illegal invasion, and Ukraine must be able to prosper as a safe, secure and sovereign nation within its internationally recognized borders for generations to come.
"We will continue to increase our support for Ukraine. Until Russia agrees to an enduring ceasefire, we will ratchet up pressure on Russia's war machine."

During the visit, the leaders are expected pay their respects to the fallen defenders and casualties of Russia's war on the Maidan, where flags are placed by Ukrainians to remember those killed.
Later in the day, the leaders are expected to host a virtual meeting, alongside President Zelenskyy, to update leaders on the progress being made for a future coalition of an air, land, maritime and regeneration force that would help regenerate Ukraine's armed forces after any peace deal and strengthen confidence in any future peace.

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