Federal Ministry of the Interior of the Republic of Austria

05/11/2025 | Press release | Distributed by Public on 05/11/2025 02:43

Grenzkontrollen zu Ungarn und Slowenien werden verlängert

Die Grenzkontrollen zu Ungarn und Slowenien werden am 12. Mai 2025 um weitere sechs Monate verlängert. Die Kontrollen an diesen Grenzen bestehen seit dem Herbst 2015.

An der österreichisch-ungarischen Grenze und an der österreichisch-slowenischen Grenze werden die österreichischen Grenzpolizisten von Soldaten des österreichischen Bundesheeres im Assistenzeinsatz unterstützt. An den Übergängen zu Tschechien und zu Slowakei werden ebenfalls seit dem Herbst 2023 Grenzkontrollen durchgeführt. Auch entlang der internationalen Schlepperrouten auf dem Westbalkan und in den Nachbarstaaten setzt Österreich Maßnahmen: österreichische Polizistinnen und Polizisten stehen derzeit in Serbien und Ungarn im Einsatz. Rund 40 österreichische Polizistinnen und Polizisten bekämpfen im Rahmen der Operation Fox auf ungarischem Staatsgebiet die grenzüberschreitende Kriminalität.

Die Aufgriffe im Burgenland gingen seit dem Herbst 2023 drastisch zurück. Die Schleppermafia meidet auf Grund der zahlreich gesetzten Maßnahmen Österreich. Damit ist auch die Zahl der Aufgriffe im Burgenland drastisch gesunken. Ein kurzer Vergleich: wurden in der Kalenderwoche 41/2022 noch 3.600 Menschen im Burgenland aufgegriffen, so waren es in der Kalenderwoche 17/2025 lediglich 19 Personen. Die Situation an der österreichisch-slowenischen Grenze zeigt: die illegale Migration geht gegen Null.

Grenzkontrollen an den österreichischen Grenzen

Die Kontrollen finden sowohl stationär an Grenzübertrittsstellen statt, aber auch mobil im grenznahen Raum. Durch diese Kombination an polizeitaktischen Maßnahmen wird ein flexibles Netz zur Bekämpfung der Schleppermafia gespannt. "Das Ziel ist klar: Die illegale Migration gegen Null drängen und dabei sind die Grenz- und grenznahen Kontrollen ein wichtiger Faktor" betonte Innenminister Gerhard Karner.

"Österreich setzt seit Jahren auf umfangreiche und intensive Maßnahmen zum Schutz seiner Grenzen. Ich begrüße daher die Entscheidung Deutschlands, nun auch selbst verstärkte Kontrollen an seinen Grenzen durchzuführen. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Österreich und Deutschland im Kampf gegen die Schleppermafia an einem Strang ziehen und gemeinsame Maßnahmen für einen robusten Schutz der EU-Außengrenzen setzen", ergänzte der Innenminister.

Grenzkontrollen im Schengenraum

Derzeit führen zehn EU-/Schengen-Staaten Binnengrenzkontrollen durch: Bulgarien, Deutschland, Dänemark, Frankreich, Italien, Niederlande, Norwegen, Österreich, Schweden und Slowenien.

Artikel Nr: 28073 vom Sonntag, 11. Mai 2025, 10:32 Uhr
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