Council of Europe

12/08/2025 | Press release | Distributed by Public on 12/08/2025 09:05

Welt-Anti-Doping-Code 2027 und internationale Normen in Busan verabschiedet

Zur sechsten Ausgabe der Weltkonferenz gegen Doping im Sport, die in Busan in der Republik Korea stattfand, sind Sportlerinnen und Sportler, rund 1.500 Vertreterinnen und Vertreter der Sportbewegung, von Regierungen, nationalen und regionalen Antidopingorganisationen, Laboratorien, Dienstleistungsunternehmen, aus der Forschung und der Medien zusammengekommen: die Hauptakteure der globalen Kooperationsbewegung für dopingfreien Sport.

All diese Personen haben bei der Konferenz die Fortschritte bewertet, die seit der Weltkonferenz 2019 im polnischen Katowice erzielt wurden, und den Weg zur Stärkung der globalen Antidopingagenda festgelegt.

Die Konferenz endete mit der Verabschiedung des Welt-Anti-Doping-Codes 2027 und der internationalen Normen durch den Stiftungsrat und das Exekutivkomitee, die Leitungsgremien der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA). Ebenso verabschiedet wurde die "Erklärung von Busan", in der die Bedeutung eines sauberen Sports hervorgehoben wird und alle Antidopingpartner aufgefordert werden, effektiv zusammenzuarbeiten und die Sportlerinnen und Sportler zu unterstützen.

In seiner Ansprache betonte der Stellvertretende Generalsekretär, Bjørn Berge, dass die Konferenz und die Überarbeitung des Welt-Anti-Doping-Codes zu einem für die Sportwelt entscheidenden Zeitpunkt stattfinden. "Das Antidopingsystem hat sich seit der Verabschiedung des Codes im Jahr 2003 stark weiterentwickelt. Aber wir müssen weiterhin sicherstellen, dass sportliche Standards eingehalten werden, ohne die Menschenrechte oder unsere demokratischen Werte zu verletzen", erklärte Berge.

Er erinnerte zudem daran, dass diese Rechte und Werte die Eckpfeiler des allerersten Antidopingvertrags sind, des vor beinahe 40 Jahren in Kraft getretenen Übereinkommens des Europarates gegen Doping: "Parallel zur UNESCO-Konvention bietet sie den Staaten einen rechtsverbindlichen Rahmen für die Bekämpfung von Doping im Sport, der sich an der europäischen Menschenrechtskonvention orientiert.

Alle, von Sportlern über die nationalen Antidopingorganisationen und Regierungen bis hin zu Trainern, müssen eine Rolle spielen, damit der Sport fair und sauber ist. Weil es für uns alle wichtig ist, dass der Sport sauber ist", so Berge abschließend.

Am Rande der Konferenz führte Berge ein bilaterales Gespräch mit WADA-Präsident Witold Bańka und WADA-Generaldirektor Olivier Niggli und traf Staatsminister Hiroyuki Nakamura vom japanischen Ministerium für Bildung, Kultur, Sport, Wissenschaft und Technologie.

Rede des Stellvertretenden Generalsekretärs, Bjørn Berge [EN]

WADA [EN]

Der Europarat und Sport [EN]

Übereinkommen gegen Doping

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