09/11/2025 | Press release | Archived content
Wien, 11. September 2025 - Das Heeresspital, seit 1965 in Betrieb, gilt als Kernstück der militärischen Gesundheitsversorgung. In ihrer Festrede betonte Ministerin Tanner die Rolle des Sanitätszentrums Ost in Wien-Stammersdorf als modernes Kompetenzzentrum, das nicht nur die medizinische Betreuung von Soldatinnen und Soldaten sicherstellt, sondern auch im Katastrophenfall unverzichtbar ist.
Im Rahmen des Festakts wurden auch die Absolventinnen und Absolventen der Gesundheits- und Krankenpflegeschule ausgezeichnet. Ministerin Tanner überreichte Diplome an 18 Sanitätsunteroffiziere sowie diplomierte Gesundheits- und Krankenpfleger des Jahrgangs "Lazarus". Der Jahrgangsname verweist auf den Militärischen und Hospitalischen Orden des Heiligen Lazarus von Jerusalem, dessen Tradition in der humanitären Hilfe und im Katastrophenschutz bis ins Mittelalter reicht.
Die Gesundheits- und Krankenpflegeschule des Bundesministeriums für Landesverteidigung besteht seit 1999 und ist in ihrer Form einzigartig in Österreich. Sie bietet eine modulare dreijährige Ausbildung mit rund 4.500 Ausbildungsstunden in Theorie und Praxis. Neben der Ausbildung von Sanitätsunteroffizieren steht sie auch zivilen Auszubildenden offen. Ab 2026 wird das Ausbildungsmodell auf Pflegefachassistenz umgestellt. Darüber hinaus werden Ordinationsassistenten ausgebildet sowie Fortbildungen für Sanitätspersonal der Ministerien für Landesverteidigung und Inneres angeboten.
Die Sanitätsorganisation des Österreichischen Bundesheeres ist nicht nur im Inland tätig, sondern auch international im Einsatz. Neben der Versorgung im Frieden und im militärischen Einsatz kann eine Feldambulanz als mobiles Spital für bis zu 3.500 Soldaten aufgestellt werden - sowohl in nationalen als auch multinationalen Missionen.
Ein Bericht der Redaktion Militärkommando Wien
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