09/24/2025 | Press release | Archived content
Auf Einladung der Frauengeschichtswerkstatt Bad Oldesloe, die 2021 gegründet wurde und sich mit der Frauen-Stadtgeschichte beschäftigt, beleuchtet Dr. Sylvina Zander am 9. Oktober im Rahmen eines Vortrages die Rolle, die konservative und radikal rechte Frauenorganisationen in der Weimarer Republik spielten.
Die Frauengeschichtswerkstatt bestehend aus Marion Bolfeld, Dörte Burmeister, Dorit Stoertenbecker, Inke Stäcker und Marion Gurlit meint, dass dieser Vortrag mit dem Thema "Frauen im Nationalsozialismus", der sich unter anderem am Beispiel von Bad Oldesloe orientiert, sowohl aus historischer wie auch aus aktueller politischer Sicht ein hochinteressantes und leider viel zu selten beleuchtetes Thema ist. Während ihres Exkurses in die Geschichte des Nationalsozialismus wird sich die Referentin mit vielen Fragen beschäftigen: Was machte die NS-Ideologie für Frauen so anziehend? Welches Frauenbild wurde vermittelt? Hat es alle Frauen gleichermaßen angesprochen? Welchen Einfluss hatte die Mitgliedschaft im "Bund Deutscher Mädel" (BDM) auf das Leben der Mädchen und wie wurde ihr Leben in der Nachkriegszeit davon geprägt?
Das Thema ist vor dem Hintergrund der rechtspopulistischen und rechtsextremen politischen Entwicklung in ganz Europa und in den USA - und hier vor allem mit Blick auf die Rolle der Frauen - hoch aktuell. Im Anschluss an den Vortrag ist Zeit für Austausch und Gespräche eingeplant.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Volkshochschule Bad Oldesloe mit dem Sachbereich Kultur im Rahmen der Frauenkulturtage.
Der Vortrag findet in der Zeit von 18 bis 19.30 Uhr im KuB-Saal statt.
Eine Anmeldung ist erforderlich: telefonisch bei der VHS unter 04531 504-140 oder persönlich in der Stadtinfo im KuB.