General Customs Directorate of Germany

01/14/2025 | Press release | Distributed by Public on 01/14/2025 06:13

Ein Hundewelpe, zwei Schlagringe und 3.200 Zigaretten

Ein Hundewelpe, zwei Schlagringe und 3.200 Zigaretten

Köln, 14. Januar 2025

Kölner Zoll vereitelt Schmuggelversuche am Flughafen

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Verschiedene Schmuggelversuche vereitelte der Zoll vor wenigen Tagen am Flughafen Köln/Bonn.

Eine 22-jährige Frau aus Moers wurde nach ihrer Rückkehr aus der Türkei kontrolliert. Die Reisende passierte den grünen Ausgang für anmeldefreie Waren und wurde von den Zöllnern angehalten, um ihr Gepäck zu überprüfen. Bei der Kontrolle einer kleinen Tasche kam ein Hundewelpe zum Vorschein. Die Frau gab an, dass es sich um einen "Pomeranian Boo Teacup" handelt und sie ihn für 1.500 Euro in der Türkei gekauft hat.

"Da sie versucht hat, den Hund am Zoll vorbeizuschmuggeln, wurde gegen die Deutsche noch vor Ort ein Steuerstrafverfahren eingeleitet. Neben den 285 Euro Einfuhrabgaben für das sieben Monate alte Tier kommt auf die Frau nach Abschluss des Ermittlungsverfahrens voraussichtlich noch eine Geldstrafe zu", erklärte Jens Ahland, Pressesprecher des Hauptzollamts Köln.

Die notwendigen Dokumente für den Hund lagen vor, und die Frau durfte ihn mit nach Hause nehmen.

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"Zwei in Socken eingewickelte und im Koffer zwischen Bekleidung versteckte Schlagringe waren der Grund, gegen einen 35-jährigen türkischen Mann ein Strafverfahren einzuleiten. Auch er wollte nach der Rückreise aus der Türkei mit seinem Gepäck unsere Kontrollstelle durch den grünen Ausgang passieren. Bereits auf dem Röntgenbild des Koffers waren die Schlagringe gut zu erkennen", schilderte Jens Ahland den Sachverhalt. "Auch wenn der Kölner angab, dass es sich angeblich um Erbstücke handeln sollte, lag dennoch ein Verstoß gegen das Waffengesetz vor und die Schlagringe wurden sichergestellt."

Auch für eine bulgarische Frau (48) und ihren bulgarischen Sohn (26), endete die Kontrolle ihres gemeinsamen Gepäcks mit der Einleitung eines Strafverfahrens. Insgesamt 3.200 Zigaretten fanden die Zöllner in den Koffern der aus Bulgarien zurückkehrenden und in Belgien wohnenden Reisenden.

"Die beiden gaben an, dass sie die Zigaretten nicht nur für sich, sondern auch für einige mitreisende Bekannte transportieren würden, welche die Kontrollstelle bereits verlassen hätten. Namen oder andere Kontaktdaten von den angeblichen Bekannten konnten sie allerdings nicht nennen", so der Sprecher weiter.

Die Zigaretten wurden sichergestellt und werden nach Abschluss des Ermittlungsverfahrens vernichtet.