 Austrian Federal Chancellery
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10/30/2025 | Press release | Distributed by Public on 10/31/2025 01:54
Im Bundeskanzleramt fand am Donnerstagabend mit mehr als 50 Bürgerinnen und Bürgern das erste Zukunftsforum von Digitalisierungsstaatssekretär Alexander Pröll zum Thema ID Austria statt, um gemeinsam die digitale Identität in Österreich weiterzuentwickeln.
In 10 Fokusgruppen wurde u. a. ein Bedürfnisradar zur ID Austria durchgeführt, die Benutzerfreundlichkeit diskutiert sowie neue Anwendungsmöglichkeiten besprochen. Die Rückmeldungen der Bürgerinnen und Bürger fließen direkt in die Weiterentwicklung der ID Austria ein. Zentrale Ergebnisse des Austausches waren:
Zentrales Thema des Abends war EUDI-Wallet (European Digital Identity Wallet) als wichtiger nächster Schritt hin zur europäischen digitalen Brieftasche. Mit der digitalen Ausweisplattform ist Österreich bereits Vorreiter bei der Gestaltung von Wallets für die digitale Verwaltung. In Zukunft wird es durch die Wallet möglich, Nachweise und Identitätsdaten - vom Führerschein bis zu Reisedokumenten - sicher, digital und europaweit zu nutzen. Die geplante Datenübergabe vom eigenen Gerät aus sorgt für maximale Vertraulichkeit und noch mehr Kontrolle über die eigenen Daten.
Damit stärkt die Wallet die digitale Selbstbestimmung jeder und jedes Einzelnen und trägt zu einem vernetzten Europa bei. Diese Weiterentwicklung der ID Austria zahlt damit auch auf ein zentrales Ziel der österreichischen Digitalisierungsagenda ein.
"Ausgehend von der Erfolgsgeschichte der ID Austria setzen wir den nächsten Schritt und schaffen mit der EUDI-Wallet noch mehr digitale Angebote für Bürgerinnen und Bürger, die EU-weit nutzbar sind", erklärt Staatssekretär Alexander Pröll.
Das Zukunftsforum bot konkrete Einblicke in diese neuen Konzepte rund um die ID Austria und die in Entwicklung befindliche EUDI-Wallet. Gemeinsam mit Projektteammitgliedern des Bundeskanzleramts wurden Verbesserungsideen entwickelt, um die ID Austria Services noch stärker an den Bedürfnissen und Erwartungen der Bürgerinnen und Bürger auszurichten.
Auch die Teilnehmerinnen und Teilnehmer betonten den Wunsch nach einfachen, barrierefreien und transparenten Abläufen, höchster Datensicherheit und größtmöglicher Kontrolle über persönliche Informationen. Zudem ist gewünscht, dass digitale Nachweise für noch mehr Servicesim Alltag verwendet werden können - etwa bei Behördenwegen, Reisen oder Bankgeschäften.
"Die ID Austria ist ein Meilenstein der Digitalisierung und ein gutes Produkt erkennt man daran, dass es den Wunsch nach Verbesserung weckt. Mit der ID Austria haben wir eine starke Basis - und gemeinsam mit der Bevölkerung wollen wir sie weiterdenken. Daher bedanke ich mich bei allen, die sich an diesem Prozess konstruktiv beteiligen", betont Staatssekretär Pröll.
Nach der erfolgreichen ID Austria Servicetour setzt das Bundeskanzleramt seine Informations- und Serviceoffensive fort. Das Zukunftsforum wird künftig regelmäßig als Dialogplattform mit Bürgerinnen und Bürgern stattfinden. Der nächste Themenschwerpunkt steht bereits fest: "Künstliche Intelligenz in der Verwaltung" - im Fokus steht, wie KI-Lösungen Verwaltungsprozesse effizienter und bürgernäher gestalten können.