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01/15/2025 | News release | Distributed by Public on 01/15/2025 10:35

Okklusion unterbricht vorübergehend die Hochdrucklage

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Okklusion unterbricht vorübergehend die Hochdrucklage

MeteoSchweiz-Blog | 15. Januar 2025

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Eine Okklusion erreichte in der Nacht auf heute Mittwoch aus Norden die östlichen Landesteile. Sie war zwar nicht sehr aktiv, unterbrach aber die seit Tagen andauernde Hochdrucklage auf eindrückliche Weise. In der Nord- und Ostschweiz kam es sogar zu etwas Niederschlag. Auch auf der Alpensüdseite machte sich die Störung bemerkbar, allerdings nicht in Form von Bewölkung, sondern vielmehr durch den vorübergehend auflebenden Nordwind. Wir gehen im heutigem Meteoblog auf die unterschiedlichen Wetterphänomene ein, welche das Wetter in der Schweiz heute prägten.

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Starke Bewölkung in weiten Teilen der Alpennordseite

Im Gegensatz zu den vergangenen Tagen war es heute am Vormittag nördlich der Alpen meist stark bewölkt. Die Bewölkungsobergrenze lag mit 3500 Metern recht hoch, so dass auch die hochgelegenen Gebiete der Alpen kaum Sonne erhielten. Auch die Regionen von Nord- und Mittelbünden wurden von der Bewölkung erfasst.

In der Nord- und Ostschweiz sogar etwas Niederschlag

In der Nord- und Ostschweiz reichte es sogar für etwas Niederschlag. Dieser fiel in unterschiedlicher Form. In der Region Zürich kam es zuerst zu vereisendem Nieselregen, später sorgte leichter Schneefall vorübergehend für eine angezuckerte Landschaft. Schon im Laufe des Vormittags ging aber der Niederschlag wieder zu Ende. Später lockerte sich die Bewölkung in vielen Gebieten wieder auf. Besonders in der Nordschweiz blieb jedoch die Bewölkung recht kompakt.

Genferseegebiet und Wallis nur randlich betroffen

Im Genferseegebiet machte sich die Störung höchstens durch wenige Wolkenfelder bemerkbar und im Wallis blieb es sonnig.

Nordwindstoss auf der Alpensüdseite

Auch die Alpensüdseite merkte von der Okklusionsfront auf den ersten Blick nicht viel, denn es blieb meist wolkenlos. Einzig am Alpenkamm war es aus Norden meist bewölkt. Allerdings kam in den oberen Tälern der Nordwind auf. Damit stiegen dort die Temperaturen markant an. In Piotta in der oberen Leventina wurden in der Nacht noch -10 Grad registriert, mit dem Einsetzen des Nordwindes stieg die Temperatur rasch über den Gefrierpunkt und am Morgen konnten maximal 8 Grad gemessen werden. Dies ergibt eine Temperaturspanne von 18 Grad. Der Nordwind stiess bis im Tessintal bis Biasca und im Misox bis Grono vor und liess dort die Temperatur auf rund 15 Grad steigen.

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