10/27/2025 | Press release | Distributed by Public on 10/27/2025 10:02
© Staatskanzlei RLP / Kehm
"Wir haben den Ministerpräsidenten zur Personalversammlung der US Army Garrison eingeladen, um uns für sein Engagement für eine Lösung der Gehälterkrise für die ortsansässigen Beschäftigten bei den US-Streitkräften zu bedanken. Ohne sein Verständnis und Engagement für die Ängste und Nöte unserer hart arbeitenden Beschäftigten wäre eine Lösung wahrscheinlich nicht möglich gewesen. Es geht dabei um insgesamt 12.000 Beschäftigte in ganz Deutschland. Davon 6.300 in Rheinland-Pfalz, aber auch von 600 in Wiesbaden sind über 300 Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer. Dass er uns heute versichert hat, auch zukünftig an unserer Seite zu stehen, ermöglicht unserer Belegschaft sich auf Weihnachten freuen zu können, ohne Angst haben zu müssen, kein Einkommen zu haben. Vergangenen Donnerstag hat er uns versprochen, sich persönlich darum zu kümmern. Ich kann nur sagen, Versprechen gehalten. Danke dafür!", so Alper Kömür, Vorsitzender der Betriebsvertretung Wiesbaden und der Bezirksbetriebsvertretung IMCOM-E (Installation Military COMmand Europe Directorate).
An der Betriebsversammlung waren neben dem Vorsitzenden Alper Kömür, Jürgen Kneip, stellvertretender Bezirksbetriebsvertretungsvorsitzender IMCOM-E, Thomas Meschkat, Hauptbetriebsvertretungsvorsitzender Air Force, Donato Turrisi, stellvertretender Hauptbetriebsvertretungsvorsitzender Army anwesend.
Weitere Betriebsvertretungsvorsitzenden aus verschiedenen Standorten wie Spangdahlem, Kaiserslautern, Baumholder, Hohenfels etc. waren vertreten. Für die US Army war Colonel Troy Danderson da.
Die Landesregierung hatte sich zuvor nachdrücklich für die zivilen Beschäftigten an den US-Standorten in Rheinland-Pfalz eingesetzt.
Die Zivilbeschäftigten spielen eine wichtige Rolle für den Betrieb und die Verbindung zwischen US-Streitkräften und der lokalen Gemeinschaft. Zur Erläuterung: Die Zahlung sämtlicher Lohn- und Lohnnebenkosten erfolgt grundsätzlich durch die USA. Die Abrechnung und Überweisung an die Zivilbeschäftigten übernimmt die Bundesrepublik Deutschland, die sich in Rheinland-Pfalz der bei der ADD verorteten "Lohnstelle ausländische Streitkräfte" bedient. Diese Stelle rechnet für alle ausländischen Streitkräfte und die NATO in Deutschland die lokalen Zivilbeschäftigten ab. Neben Rheinland-Pfalz sind auch Bayern, Baden-Württemberg und Hessen von der aktuellen Situation betroffen. Dass die Auszahlung der Gehälter dennoch gesichert ist, sei "ein starkes Zeichen der Verbundenheit mit den in Deutschland stationierten US-Streitkräften und ihren Beschäftigten", so Schweitzer.