Ohne Bargeld zum Fahrschein: Evag rüstet Kassen in Bussen sukzessive um

Was im vergangenen Jahr als Test begann, wird nun zum neuen Standard. Bereits 2024 startete die Evag mit zehn Bussen, in denen kein Bargeld mehr angenommen wurde. Auch die drei neuen Elektrobusse sind mit der bargeldlosen Technik ausgestattet. Mit der Lieferung weiterer Kassensysteme kann die Evag die Ausstattung sukzessive auf ihre gesamte Flotte ausweiten. Der letzte Bus wird im Frühjahr 2026 umgerüstet.

"Wir haben das bargeldlose Bezahlen unter realen Bedingungen getestet. Es funktioniert zuverlässig, schnell und sicher", sagt Mario Laube, Vorstand der Evag. "Jetzt, da die neuen Kassensysteme eingetroffen sind, können wir die Umstellung konsequent fortsetzen."

Digitale Bezahlung ist längst Alltag

Inzwischen bezahlen über 80 Prozent der Evag-Kundinnen und -Kunden ihre Tickets bargeldlos, der klassische Barverkauf verliert weiter an Bedeutung. Mit der Einführung des Deutschlandtickets bringen viele Fahrgäste ihren Fahrschein bereits mit.

Für die Fahrgäste, die ihr Ticket erst bei Zustieg in den Bus kaufen möchten, steht im Bus die Zahlung mit unterschiedlichen bargeldlosen Zahlungsmitteln zur Verfügung: Giro- bzw. EC-Karte, Kreditkarte, Apple Pay und Google Pay via Smartphone oder Smartwatch.

Bargeld bleibt außerhalb des Busses möglich

"Wir wissen, dass einige Fahrgäste weiterhin lieber bar zahlen", so Mario Laube. "Sie können ihre Ticktes weiterhin an 51 Evag-Automaten, bei 24 Evag-Agenturen und im Mobilitätszentrum am Anger mit Bargeld kaufen."

Quelle: SWE Stadtwerke Erfurt GmbH

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