EU und Japan stärken Partnerschaft und gründen Allianz für Wettbewerbsfähigkeit

Beim Gipfeltreffen zwischen der EU und Japan in Tokio haben beide Seiten ihre enge Partnerschaft bekräftigt.

"Die Welt verändert sich rasant. Für strategische Partner wie uns bedeutet dies, dass wir noch näher beieinanderstehen müssen, um die Herausforderungen unserer Zeit zu bewältigen", sagte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.

So wurde eine neue Allianz für Wettbewerbsfähigkeit initiiert, die auf drei Säulen fußt: verstärkter bilateraler Handel, Stärkung der wirtschaftlichen Sicherheit und gemeinsame Arbeit in den Bereichen Innovation sowie grüner und digitaler Wandel.

"Zusammen stellen Europa und Japan ein Fünftel des globalen Bruttoinlandsprodukts und einen Markt von 600 Millionen Menschen dar. Zusammen sind wir in der Lage, globale Regeln für Handel und Technologie im Einklang mit unseren Werten der Fairness und Offenheit zu gestalten", betonte die EU-Kommissionspräsidentin.

Eine starke Basis für die neue Allianz bildet das 2019 in Kraft getretene Wirtschaftspartnerschaftsabkommen. "Die Handelsströme zwischen unseren Volkswirtschaften sind um mehr als 20 % gestiegen. Aber das war erst der Anfang. Jetzt müssen wir das Abkommen in allen Bereichen wie z. B. im öffentlichen Beschaffungswesen und in gesundheitspolizeilichen und pflanzenschutzrechtlichen Normen vollständig umsetzen, damit es sein volles Potenzial entfalten kann", ergänzte von der Leyen.

• Gemeinsame Erklärung
• Eröffnungserklärung von Präsidentin von der Leyen auf dem Gipfeltreffen EU-Japan
• Presseerklärung von Präsidentin von der Leyen
• Rede von Präsidentin von der Leyen anlässlich der Verleihung der Ehrendoktorwürde durch die Keio-Universität
• Wirtschaftspartnerschaftsabkommen EU-Japan
• Grüne Allianz EU-Japan
• Digitale Partnerschaft EU-Japan
• Factsheet zu den Beziehungen EU-Japan

Einzelheiten