09/11/2025 | Press release | Distributed by Public on 09/11/2025 08:00
Am heutigen Donnerstag (11.09.2025) hat der "Bundesweite Warntag 2025" stattgefunden. Bund, Länder und Kommunen haben gemeinsam ihre Warnsysteme für Krisen- und Katastrophenfälle getestet. Gegen 11 Uhr löste das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) über das Modulare Warnsystem des Bundes eine Probewarnung aus (siehe Presseinformation im Anhang).
Auch in Niedersachsen haben Sirenen geheult und Handys Alarm geschlagen. Für den Katastrophenschutz in Niedersachsen sind die Landkreise und kreisfreien Städte sowie die Städte Hildesheim und Cuxhaven zuständig. Von den insgesamt 49 unteren Katastrophenschutzbehörden haben bis jetzt 39 ihre vorläufigen Ergebnisse geschildert. 36 Bezirke haben demnach ihre Sirenen ausgelöst. In einigen Kommunen wurde ergänzend über Websites und Lautsprecher gewarnt. Eine detaillierte Auswertung erfolgt in den nächsten Tagen und Wochen durch das BBK.
Zum heutigen Warntag sagt die Niedersächsische Ministerin für Inneres, Sport und Digitalisierung, Daniela Behrens: "Der Warnmittelmix in Niedersachsen funktioniert und kommt bei den Bürgerinnen und Bürgern an. Das zeigen die ersten Rückmeldungen aus den niedersächsischen Kommunen. Das ist ein wichtiges Ergebnis und stimmt mich positiv. Der bundesweite Warntag stärkt unser aller Resilienz und sensibilisiert uns für den Ernstfall, beispielsweise bei Stürmen, Hochwasser, Waldbränden oder anderen Krisenfällen. Deshalb ist es wichtig, dass sich die Menschen auch in Niedersachsen mit den Warnmitteln vertraut machen und so die entsprechenden Signale kennen, um möglichst schnell reagieren zu können. Das wird gerade in Zeiten zunehmender Wetterextreme und hybrider Bedrohungen immer wichtiger. In Niedersachsen haben wir einen gut aufgestellten Katastrophenschutz und die Kommunen passen sich den neuen Herausforderungen fortlaufend an. Auch die Bürgerinnen und Bürger können sich für den Ernstfall rüsten, in dem sie unter anderem ausreichend Wasser und Lebensmittel für mindestens drei Tage vor Ort haben."
Bürgerinnen und Bürger können sich auch dieses Jahr an der Online-Umfrage des BBK beteiligen (www.warntag-umfrage.de). Diese endet am 18. September um Mitternacht. Die Beiträge bleiben anonym. Die Ergebnisse werden wissenschaftlich ausgewertet und fließen in die weitere Optimierung der Warnsysteme ein.
Weitere Informationen zum Warntag 2025, zu den Themen Bevölkerungsschutz und Bevorratung sowie aktuelle Warnmeldungen finden Sie beim Notfall-Monitor des Landes Niedersachsen.