Landtag des Landes Schleswig-Holstein

09/23/2025 | Press release | Distributed by Public on 09/23/2025 06:42

„Neue Hände fürs Handwerk“ gesucht

Nr. 4 / 23. September 2025

"Neue Hände fürs Handwerk" gesucht

In Husum haben die Landesbeauftragte für Flüchtlings-, Asyl- und Zuwanderungsfragen, Landesregierung, Jobcenter und Netzwerke zur Integration von Geflüchteten in den Arbeitsmarkt heute eine Informationsveranstaltung mit Messe für Geflüchtete rund um das Thema Ausbildung und Arbeit im Handwerk im Norden Schleswig-Holsteins durchgeführt. Rund 300 Personen haben teilgenommen.
Der Fachkräftemangel ist auch in unserem Land herausfordernd - das Handwerk braucht jede Hand. Ebenso wollen nach Schleswig-Holstein geflüchtete Menschen eine berufliche Perspektive und einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz finden. Um mit beiden Gruppen zusammen zu kommen, fand heute in der Messe Husum die Veranstaltung "Neue Hände fürs Handwerk" statt, die neben fachlichen Beiträgen zur beruflichen Bildung, zu ausländerrechtlichen Voraussetzungen der Beschäftigung von Geflüchteten, Beratungsstrukturen und Sprachförderangeboten jede Menge Raum zum Kennenlernen von Betrieben und möglichen künftigen Beschäftigten bot. Eingeladen haben die Landeszuwanderungsbeauftragte Doris Kratz-Hinrichsen gemeinsam mit der schleswig- holsteinischen Landesregierung - vertreten durch Bildungsministerium, Arbeitsministerium und Integrationsministerium -, den Jobcentern Nordfriesland, Flensburg und Schleswig-Flensburg sowie den Beratungsnetzwerken "Alle an Bord - Perspektive Arbeitsmarkt (PAM)" und "B.O.A.T" (Beratung.Orientierung.Arbeit.Teilhabe - Integrationsförderung für Geflüchtete in Schleswig-Holstein). "Unsere gemeinsame Veranstaltung hat das Ziel, dem Fachkräftemangel in handwerklichen Berufen entgegen zu wirken und zugleich Geflüchteten berufliche Perspektiven aufzuzeigen. Damit unterstützen wir die Integration geflüchteter Menschen vor Ort. Menschen, die ihre Heimat verlassen mussten, bringen oft viele Kompetenzen und Erfahrungen mit und haben ein hohes Interesse daran, diese in die Arbeitswelt im Zielland einzubringen. Die Informationen über Strukturen, die notwendig sind, um ihnen hierzu Gelegenheit zu geben, haben wir heute in Husum gebündelt. Hier hatten wir ein Forum, um mit Interessierten auf allen Seiten zusammen zu kommen und alle Fragen zu beantworten", sagt die Landeszuwanderungsbeauftragte Doris Kratz- Hinrichsen.
Der heutigen Veranstaltung in Husum möchte das Bündnis aus Landesregierung, Landesbeauftragter, Jobcentern und arbeitsmarktlichen Netzwerken für Geflüchtete weitere Treffen in anderen Landesteilen folgen lassen. Die Informationsveranstaltungen flankieren das Ende vergangenen Jahres (2024) beschlossene mehrjährige "Sicherheits- und Migrationspaket" der Landesregierung, mit dem unter anderen die Arbeitsmarktintegration Geflüchteter unterstützt werden soll.

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