Freistaat Bayern

12/22/2025 | Press release | Distributed by Public on 12/22/2025 04:17

Sozialministerium setzt Förderung der Bavarian Anti-Trafficking HELPline fort – Gewaltschutz

Das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales setzt sein Engagement gegen Menschenhandel und Zwangsprostitution fort. Auch 2026 wird das Projekt "Bavarian Anti-Trafficking HELPline" mit rund 186.800 Euro gefördert.

Bayerns Sozialministerin Ulrike Scharf unterstreicht: "Menschenhandel und Zwangsprostitution sind schwere Menschenrechtsverletzungen, die wir nicht tolerieren. Jeder Mensch hat das Recht auf Schutz und Würde - wir stehen an der Seite der Betroffenen und stärken die Beratungs- und Hilfsangebote in Bayern. Die Bavarian Anti-Trafficking HELPline ist ein wichtiges Angebot, das schnelle und unkomplizierte Hilfe garantiert." Scharf verweist auf aktuelle Daten des Bundeskriminalamts. 2024 wurden bundesweit 465 Betroffene von Menschenhandel zum Zweck der sexuellen Ausbeutung in 364 Ermittlungsverfahren registriert, davon 22 Verfahren in Bayern. Die Dunkelziffer gilt als hoch. "Das zeigt deutlich, wie groß der Handlungsbedarf ist. Wir lassen die Betroffenen nicht allein", so die Ministerin.

Mit dem Angebot der Bavarian Anti-Trafficking HELPline wurde bayernweit ein niedrigschwelliger und mehrsprachiger Zugang zu Beratung und Unterstützung sowohl für potenziell Betroffene als auch für ihr Umfeld und Fachkräfte geschaffen. Die HELPline bietet hierbei kostenlose und vertrauliche Beratung per Telefon (Hotline: 0800 9876548), Chat und (bavarian-anti-trafficking-helpline.de) an. Seit kurzem steht zudem ein anonymes Online-Meldeformular für Verdachtsfälle zur Verfügung.

Pressemitteilung auf der Seite des Herausgebers

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