Hansestadt Lüneburg

01/22/2025 | Press release | Distributed by Public on 01/22/2025 08:51

Theater trifft Museum – Versöhnungstheater am 26. Januar im Museum Lüneburg

Medieninformation des Museums Lüneburg

Am Sonntag, den 26. Januar 2025, um 18:00 Uhr wird das Foyer des Museums Lüneburg zum Schauplatz einer besonderen Begegnung von Theater und Museum. Unter dem Titel "Versöhnungstheater" widmet sich die Veranstaltung den drängenden Fragen des Gedenkens: Ist Gedenken gleichbedeutend mit Versöhnung? Soll Geschichte sich nicht wiederholen, oder geht es letztlich um Normalisierung? Was kann ein Gedenktag leisten?

Mit diesen Fragen befasst sich Max Czollek in seinem Essay und Buch "Versöhnungstheater". In einer Lesung präsentieren Jan-Philip Walter Heinzel und Elisa Reining vom Theater Lüneburg Auszüge aus Max Czolleks Essay und Buch "Versöhnungstheater". Musikalisch begleitet wird der Abend von Gaudens Bieri, Generalmusikdirektor am Theater Lüneburg, der Werke von Komponist:innen wie Vally Weigl, Hans Krása und Ilse Weber interpretiert.

Die Veranstaltung wird mit einer Ansprache von Claudia Kalisch, Oberbürgermeisterin der Hansestadt Lüneburg, eröffnet.

Wie bereits in den vergangenen Jahren organisieren das Theater Lüneburg, das Museum Lüneburg und die Hansestadt Lüneburg gemeinsam eine Veranstaltung, um an die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz am 27. Januar 1945 zu erinnern.

Heike Düselder, Museumsleiterin, unterstreicht die Bedeutung des Gedenkens: "In diesen Monaten, in denen immer noch fast täglich Meldungen über Kriegsereignisse und Gewalt gegen Menschen die Medien fluten, gibt ein Gedenktag Anlass, über das Unfassbare nachzudenken. Seit 1996 ist der 27. Januar der offizielle Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. Ein solcher Gedenktag kann dazu beitragen, sich zu erinnern an Geschehnisse, die nie wieder geschehen dürfen, zur Wachsamkeit zu mahnen, zur Trauer und zum Gedenken an unschuldige Opfer zu bewegen und den Frieden als höchstes Gut unablässig zu betonen."

Solche Tage sind die Pforten der Erinnerung. Wer sie öffnet, lässt zu, dass Verstehen möglich wird und sich niederschlägt in einer nachhaltigen Wahrnehmung all dessen, was Menschen tun, aber auch, was sie verhindern können.

Tickets: 22 € (16,80 € ermäßigt für Schüler:innen, Studierende und Schwerbehinderte)

Vorverkauf: An der Theaterkasse oder online im Ticket-Shop des Theaters.

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