10/07/2025 | Press release | Distributed by Public on 10/07/2025 11:00
Die Maßnahmen sollen dazu beitragen, die langfristige Rentabilität dieses strategisch wichtigen Sektors zu gewährleisten. Der Grundsatz des offenen Handels bleibt bestehen, und die Zusammenarbeit mit weltweiten Partnern wird gestärkt, um Überkapazitäten abzubauen. Konkret sollen die zollfreien Einfuhrmengen auf 18,3 Millionen Tonnen pro Jahr (ein Rückgang um 47 % gegenüber den Stahlkontingenten für 2024) begrenzt werden. Außerdem soll der außerhalb des Kontingents geltende Zollsatz auf 50 % (gegenüber bisher 25 %) verdoppelt werden. Die Stahlindustrie in der EU steht derzeit unter erheblichem Druck durch Überkapazitäten, die mehr als das Fünffache des jährlichen Stahlverbrauchs in der EU ausmachen. Diese zunehmenden Überkapazitäten, die Zunahme der Stahleinfuhren und die Schließung von Drittlandsmärkten schwächen die Wettbewerbsfähigkeit des Sektors, behindern Investitionen in die Dekarbonisierung und gefährden die langfristige Rentabilität des Sektors.
Pressemitteilung
Vorgeschlagene Maßnahme für Stahl
Arbeitsunterlage der Kommissionsdienststellen
Empfehlung für einen Beschluss des Rates über die Ermächtigung zur Aufnahme von Verhandlungen
Fragen und Antworten
Aktionsplan für eine wettbewerbsfähige und dekarbonisierte Stahl- und Metallindustrie in Europa