Postbank - eine Niederlassung der Deutsche Bank AG

12/15/2025 | Press release | Distributed by Public on 12/15/2025 01:21

15.12.2025 | Studie: Sorge vor Abhängigkeit wächst – große Social-Media-Plattformen verlieren Nutzer

Ju­gend­li­che set­zen sich zu­neh­mend kri­tisch mit der Social-​Media-​Nutzung aus­ein­an­der. Drei Vier­tel der 16- bis 18-​Jährigen haben in ihrem per­sön­li­chen Um­feld Freun­de, die sie für süch­tig nach so­zi­a­len Me­di­en hal­ten. Junge Frau­en (82 Pro­zent) neh­men diese Ge­fahr deut­lich stär­ker wahr als junge Män­ner (68 Pro­zent). Das sind Er­geb­nis­se der re­prä­sen­ta­ti­ven "Jugend-​Digitalstudie 2025" der Postbank.

"Junge Men­schen er­ken­nen mitt­ler­wei­le sehr klar, wie stark so­zi­a­le Me­di­en ihr Ver­hal­ten be­ein­flus­sen kön­nen. Sie re­flek­tie­ren kri­tisch, wie in­ten­siv sie und ihre Freun­de die Platt­for­men nut­zen. Zu­gleich sehen wir eine wach­sen­de Di­stanz zur Nut­zung von so­zi­a­len Me­di­en", sagt Tho­mas Brosch, Lei­ter Di­gi­tal­ver­trieb der Postbank. Im Ver­gleich zum Vor­jahr haben alle füh­ren­den Social-​Media-​Plattformen an Reich­wei­te ver­lo­ren. In­sta­gram und You­Tube blei­ben mit je­weils 68 Pro­zent die be­lieb­tes­ten Platt­for­men. Da­hin­ter ran­gie­ren What­sApp, Tik­Tok und Snap­chat. Be­son­ders deut­lich fällt der Rück­gang bei What­sApp aus: In den ver­gan­ge­nen fünf Jah­ren sank die Nut­zung von 86 Pro­zent auf ak­tu­ell 65 Pro­zent. The­ma­tisch geht es auf So­cial Media vor­ran­gig um Per­sön­li­ches: Auf In­sta­gram do­mi­nie­ren pri­va­te The­men und auf You­Tube Freizeit-​Inhalte. Dabei fin­det es knapp jeder zwei­te Ju­gend­li­che gut, sich auf So­cial Media auch mal auf­re­gen zu dür­fen.

So­cial Shop­ping zwi­schen Ak­zep­tanz und Ab­leh­nung

Viele Ju­gend­li­che nut­zen so­zi­a­le Me­di­en zudem als Markt­platz: Knapp die Hälf­te der Be­frag­ten hat schon min­des­tens ein­mal di­rekt über eine so­zi­a­le Platt­form etwas ge­kauft, wobei junge Män­ner deut­lich mehr In­ter­es­se am so­ge­nann­ten So­cial Shop­ping zei­gen als junge Frau­en. At­trak­tiv ma­chen die Ein­käu­fe in ers­ter Linie Ra­batt­ak­ti­o­nen und in­di­vi­du­ell pas­sen­de Pro­duk­te. Je­weils 29 Pro­zent geben dies als Vor­tei­le an.

Trotz­dem gibt es zu­neh­mend Skep­ti­ker: Ein Drit­tel der jun­gen Frau­en und Män­ner will von al­le­dem nichts wis­sen und lehnt den Kon­sum über so­zi­a­le Platt­for­men prin­zi­pi­ell ab. Ver­gli­chen mit dem ver­gan­ge­nen Jahr ist die­ser An­teil um sie­ben Pro­zent­punk­te an­ge­stie­gen. "Trotz wach­sen­der Skep­sis bleibt So­cial Media ein fes­ter Be­stand­teil im All­tag jun­ger Men­schen. Gleich­zei­tig sind die Platt­for­men nach wie vor ein Markt­platz mit wirt­schaft­li­chem Po­ten­zi­al", sagt Tho­mas Brosch. "Doch junge Men­schen haben hohe Er­war­tun­gen. Nur wenn Social-​Media-​Kanäle funk­ti­o­nal und ver­ant­wor­tungs­voll ge­stal­tet sind, blei­ben sie für Ju­gend­li­che als Kom­mu­ni­ka­ti­ons­raum und als Ort für fi­nan­zi­el­le Ent­schei­dun­gen at­trak­tiv."

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